V italstoffe Magnesiumcitrat oder -bisglycinat hilfreich sein. Auch bei erhöhtem Bedarf – etwa bei Stress oder erhöhter sportlicher Aktivität – kann eine zusätzliche Zufuhr sinnvoll sein. Selen und Zink Selen und Zink sind zwar nur in Spuren im Körper vorhanden, haben aber große Bedeutung für den Zellschutz, das Immunsystem und die Regulation von Schilddrüsenhormonen. Beide wirken antioxidativ, sind an der Aktivierung wichtiger Enzyme beteiligt und spielen eine Rolle in der Abwehr von Infekten sowie in der Wundheilung. Mit zunehmendem Alter sinken die Aufnahme und Verwertung dieser Spurenelemente – gleichzeitig steigt das Risiko für Defizite durch einseitige Ernährung, chronische Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme. Ein Mangel an Zink kann beispielsweise zu Hautveränderungen, verzögerter Wundheilung und geschwächter Immunabwehr führen, während Selenmangel mit einer erhöhten Entzündungsneigung und Schilddrüsenproblemen in Verbindung gebracht wird (Yim, Clish & Gladyshev, 2019; Biţă, Scorei, Bălşeanu, Rău, Ciocîlteu & Mogoşanu, 2023). Gute Zinkquellen sind Rindfleisch, Kürbiskerne und Hülsenfrüchte; Selen findet sich insbesondere in Paranüssen, Fisch und Eiern. Auch hier gilt: Eine gezielte Substitution sollte auf individueller Bedarfserhebung basieren – insbesondere bei längerfristiger Einnahme. Antioxidantien Oxidativer Stress gilt als zentraler Motor des Alterungsprozesses: Freie Radikale greifen Zellstrukturen an und begünstigen die Entstehung von chronischen Erkrankungen (Jadeja, Martin & Chen, (2021). Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Carotinoide fungieren als Schutzschild – sie neutralisieren diese aggressiven Moleküle und helfen, die Zellintegrität zu bewahren. Vitamin C unterstützt zudem das Immunsystem, die Kollagensynthese und die Eisenaufnahme, während Vitamin E insbesondere Zellmembranen vor Lipidperoxidation schützt. Carotinoide wie Beta-Carotin oder Lutein wirken nicht nur antioxidativ, sondern unterstützen auch die Sehkraft – ein Aspekt, der im Alter zunehmend an Bedeutung gewinnt (Das et al., 2024). Die Zufuhr sollte idealerweise über eine bunte, pflanzenbetonte Ernährung erfolgen: Obst, Gemüse, Nüsse, kaltgepresste Öle und Kräuter liefern eine Vielzahl synergistischer Antioxidantien. Hochdosierte Supplemente sollten nur nach individueller Prüfung eingesetzt werden. Ernährungsmuster statt einzelne Nährstoffe: Der ganzheitliche Ansatz So wertvoll die gezielte Versorgung mit bestimmten Mikronährstoffen auch ist – am nachhaltigsten wirken sie im Kontext eines insgesamt ausgewogenen Ernährungsmusters. Denn Vitalstoffe entfalten ihre Wirkung nicht isoliert, sondern in einem komplexen Zusammenspiel mit anderen Nährstoffen, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen. Genau deshalb liegt der Fokus in der Longevity-Forschung zunehmend auf Ernährungsweisen, die reich an natürlichen Mikronährstoffen sind und gleichzeitig systemisch günstig auf Entzündungsprozesse, den Blutzuckerstoffwechsel und die Darmgesundheit wirken. Besonders gut untersucht sind Ernährungsmuster wie die mediterrane Ernährung, die DASH-Diät und das traditionelle japanische Okinawa-Modell. Trotz kultureller Unterschiede eint sie eines: ein hoher Anteil pflanzlicher Lebensmittel, moderate Mengen hochwertiger Fette (z. B. aus Olivenöl, Nüssen und Fisch), eine geringe Aufnahme hochverarbeiteter Produkte sowie eine überwiegend natürliche Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen (Dominguez, Di Bella, Veronese & Barbagallo, 2021; Theodoridis et al., 2023; Hu, 2024). © kate3155 – shutterstock.com 14
Gesundes Altern Auch die Vielfalt auf dem Teller spielt eine Rolle: Je abwechslungsreicher die Lebensmittelwahl, desto wahrscheinlicher ist eine ausreichende Mikronährstoffversorgung. Besonders empfehlenswert sind: • grünes Blattgemüse (Magnesium, Folat, Vitamin C), • Hülsenfrüchte (Zink, B-Vitamine, Ballaststoffe), • Beeren und bunte Gemüse (Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe), • Nüsse und Samen (Vitamin E, Magnesium, Selen), • fetter Seefisch (Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Selen), • fermentierte Produkte (Probiotika, unterstützend für Darm und Immunsystem). Darüber hinaus sind Regelmäßigkeit, aber auch eine maßvolle Kalorienzufuhr entscheidend: Studien deuten darauf hin, dass leichte Kalorienrestriktion oder intervallartige Esspausen (z. B. Intervallfasten) zelluläre Reparaturmechanismen wie die Autophagie aktivieren können – ein natürlicher Prozess, der beschädigte Zellbestandteile abbaut und erneuert (Longo, Di Tano, Mattson & Guidi, 2021). Nicht zuletzt tragen auch individuelle Aspekte wie Lebensstil, Bewegung, Stressmanagement und Mikrobiomgesundheit dazu bei, wie gut der Körper mit Nährstoffen umgehen kann. Ernährung bleibt damit ein zentraler, aber nicht alleiniger Schlüssel zu gesundem Altern. Kleine Vitalstoffe, große Wirkung Gesundes Altern ist kein Zufall – es ist das Ergebnis vieler kleiner Entscheidungen, die sich im Laufe der Jahre summieren. Eine ausgewogene, vitalstoffreiche Ernährung bildet dabei eine der wirkungsvollsten Grundlagen. Mikronährstoffe wie Vitamin D, B- Vitamine, Antioxidantien, Magnesium, Zink und Selen leisten einen stillen, aber unverzichtbaren Beitrag zum Zellschutz, zur Immunstabilität, zur kognitiven Gesundheit und zur Prävention altersbedingter Erkrankungen (Weber et al, 2025). PFLANZLICHER ROHSTOFF FÜR IHR INNOVATIVES NÄHRSTOFF-PRÄPARAT PFLANZLICHE ZUTATEN FÜR IHR INNOVATIVES PRODUKT Ihr USP für hochwertige NEM und Lebensmittel www.PANMOL.com VEGAN LAKTOSEFREI GLUTENFREI GMO FREI HALAL KOSCHER PATENTIERT ERHÄLTLICH BEI: info@pfannenschmidt.de www.pfannenschmidt.de September 2025 15
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