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Vitalstoffe 3/2020

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V italstoffe © 123RF

V italstoffe © 123RF Warum dem Körper PEA zuführen? Insbesondere bei chronischen Bedingungen sind Körperzellen nicht immer in der Lage, PEA in einer Menge zu produzieren, die ausreicht, um die Beschwerden wenigstens zu lindern. In der Folge können sich Entzündungen und damit einhergehende Schmerzen zu pathologischen Zuständen manifestieren. Es ist deshalb nicht nur sinnvoll, einen solchen Mangel auszugleichen, sondern dem Mangel von vornherein vorzubeugen. Dazu sind hochqualitative NEM hervorragend geeignet. PEA kann als Nahrungsergänzungsmittel, als Monopräparat oder in Kombination mit anderen Substanzen auf den Markt gebracht werden. Wichtig ist hier immer, dass nur wirklich hochreines PEA genutzt wird, in stets gleichbleibend hoher Qualität. Vivatis bietet PEA in wasserlöslicher und wasserunlöslicher Form sowie in unterschiedlichen Konzentrationen an. Dabei können die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln wählen, ob sie ihr Präparat selbst produzieren und dafür PEA in der von ihnen gewünschten Form beziehen möchten oder ob sie eine weitergehende Fertigungsstufe wünschen. Vivatis verfügt in dieser Beziehung über alle Möglichkeiten und ist auch in der Lage, komplett verpackte NEM-Produkte mit dem Branding seiner Kunden zu liefern. Das gilt auch für annähernd alle Kombinationsmöglichkeiten mit PEA. Über Dosierung, Reinheit, Lieferung und Darreichungsformen Die Dosierung von PEA ist abhängig vom jeweiligen Einsatzzweck. Die niedrigste Dosierung fängt bei 150 mg am Tag an, viele Studien basieren auf der Verabreichung von 2 x 150 mg pro Tag, andere auf einer Dosierung von 2 x 300 mg. Vivatis Pharma in Hamburg verfügt über große Erfahrungen als Lieferant von PEA und ist deshalb in der Lage, zum Thema Dosierung entsprechend gut zu beraten. Ohne Befund: Über 3.700 Probanden wurden auf Nebenwirkungen untersucht PEA wurde immer wieder intensiv auf Nebenwirkungen untersucht. Nur wenige Stoffe sind so intensiv auf mögliche Nebenwirkungen untersucht worden wie PEA. Immer mit dem gleichen Ergebnis: Es gibt keine unerwünschten Effekte, denn es handelt sich um eine endogene, also vom Körper selbst erzeugte Substanz. Um herauszufinden, ob eine Überdosis dem Körper schadet, wurde erst kürzlich in einer Studie (14) 3.700 Probanden über 41 Tage die hohe Dosis von 2.500 mg PEA pro Tag verabreicht. Auch in dieser Studie konnten keine Nebenwirkungen festgestellt werden. Der Autor Dipl.-Ing. Peter Bos ist Geschäftsführer der Vivatis Pharma GmbH Quellen: (1) DA Long and AJP Martin, “Factor in arachis oil depressing sensitivity to tuberculin in BCG-infected guineapigs,” The Lancet, vol. 267, no. 6921, pp. 464–466, 1956. (2) Khasabova IA, et al. Peroxisome proliferator-activated receptor mediates acute effects of palmitoylethanolamide on sensory neurons. J Neurosci. 2012;32: 12735–12743. (3) Paterniti I, et al. Molecular evidence for the involvement of PPAR-alpha and PPAR-gamma in anti-inflammatory and neuro- protective activities of palmitoylethanolamide after spinal cord trauma. J Neuroinflammation. 2013;10:20. (4) De Filippis D, Negro L, Vaia M, Cinelli MP, Luvone T. New insights in mast cell modulation by palmitoylethanolamide. CNS Neurol Disord Drug Targets. 2013 Feb;1;12(1):78-83 (5) Skaper SD, Facci L. Mast cell-glia axis in neuroinflammation and therapeutic potential of the anandamide congener palmitoylethanolamide. Philos Trans R Soc Lond B Biol Sci. 2012 Dec 5;367(1607) :3312-25. doi: 10.1098/rstb.2011.0391. (6) Luongo L, et Palmitoylethanolamide reduces formalin-induced neuropathic-like behaviour through spinal glial/microglial phenotypical changes in mice. CNS Neurol Disord Drug Targets. 2013 Feb 1;12(1): (7) di Marzo V, Skaper SD. “Editorial: palmitoylethanolamide: biochemistry, pharmacology and therapeutic use of a pleiotropic anti-inflammatory lipid mediator.” CNS Neurol Disord Drug Targets 12(1): 4-6. (8) Di Cesare Mannelli L, et Palmitoylethanolamide is a disease-modifying agent in peripheral neuropathy: pain relief and neuroprotection share a PPAR-alphamediated mechanism. Mediators Inflamm. 2013;2013:328797. (9) Plesník V, et al. Impuls in in the prevention of acute respiratory diseases in school children. Cesk Pediatr 1977;32: 365–369. (10) Palmitoylethanolamide: werkzaam tegen griep en verkoudheden.http://palmitoylethanolamide4pain.com/2013/08/27/palmitoylethanolamide-werkzaam-tegen-griep/ (11) Esposito E, Cuzzocrea Palmitoylethanolamide is a new possible pharmacological treatment for the inflammation associated with trauma. Mini Rev Med Chem. 2013;13(2):237–255. (12) Pescosolido N, Puzzono M. First clinical case of effective medical treatment of the vitreoretinal traction with recovery of the visual acuity. Clin Ter. 2010;161(4):e143-7 (13) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov (14) Prepared for publication 24

Mikrobiom Laura Ingenlath Die Darm-Mikrobiota – Das „Super-Organ“ © Robert Kneschke – shutterstock.com Der Darm ist ein Organ der Verdauung und maßgeblich zuständig für die Ausscheidung fester Substanzen. Bereits die Beschaffenheit des Stuhlgangs kann Hinweise auf den Gesundheitsstatus geben. Aussehen, Geruch, Konsistenz und Häufigkeit des Stuhlgangs sind wichtige Indikatoren für die Beurteilung des Gesundheitszustandes (1). Schon im Jahr 1900 erstellten Forscher der Universität Bristol die Bristol-Stuhlformen-Skala (BSS), ein klinisches Bewertungsschema zur Einordnung des menschlichen Stuhls in sieben verschiedene Kategorien. Anhand dieser Skala können Rückschlüsse auf eventuell bestehende Krankheiten gezogen werden. Neusten Erkenntnissen zufolge kann auch die Bakterienbesiedlung des Darms Aufschlüsse über den gesundheitlichen Zustand eines Menschen geben und großen Einfluss auf den Stoffwechsel, die Aktivität des Gehirns, Darm-Erkrankungen und auch die Psyche haben (1). Die menschliche Mikrobiota (die Zusammenfassung aller sich auf Schleimhäuten befindender Bakterien) wird von vielen Wissenschaftlern als das „Super-Organ“ des menschlichen Körpers bezeichnet (2, 3). Besonders die Darm-Mikrobiota, also alle im Darm angesiedelten Bakterien bzw. Mikroben, rücken immer mehr in den Vordergrund der wissenschaftlichen Forschung. Laut der medizinischen Literatur-Datenbank PubMed wurden (Stand 2019) insgesamt 74.218 Studien zum Thema „Mikrobiom“, „Mikrobiota“ oder „Mikroflora“ realisiert, wobei 50% dieser Studien das Darm-Mikrobiom betreffen (4). „Weltweit werden aktuell Tausende Studien zum Mikrobiom durchgeführt. [...] Es ist das heiße Thema.“ sagt Prof. Dr. Andreas Michalsen (5). Generell leben auf der Haut und auf allen Schleimhäuten des Körpers Bakterien. Die meisten aktiven Bakterien sind im Dickdarm angesiedelt und weisen eine Dichte auf, die sonst nirgendwo in der Natur zu finden ist (10 10 – 10 12 koloniebildende Einheiten [KBE] pro ml). Der Darm beinhaltet circa 10- bis 100-mal mehr Mikroben als der restliche menschliche Körper (6). Diese beeindruckende Zahl lässt vermuten, dass in der intestinalen Mikrobiota eine hohe metabolische Aktivität herrscht. Daher wird sie auch als „Organ im Organ“ bezeichnet (7). Bis heute konnte die genaue Anzahl aller dort lebenden Bakterienarten nicht bestimmt werden. Wie weitreichend der September 2020 25

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