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Vitalstoffe 1/2023

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V italstoffe Systems.

V italstoffe Systems. PPI führen vor allem zu nachhaltigen Störungen im Haushalt vieler essenzieller Mikronährstoffe (z.B. Vitamin B12, Eisen, Zink). Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu einem Anstieg der Homocysteinwerte im Blut führen, mit vielfältigen gesundheitlichen Folgen: Hirnatrophie, Demenz, Osteoporose, Schlaganfall und Gefäßalterung. Ein Mangel an Magnesium kann die Osteoblastenaktivität reduzieren, die Osteoklastenanzahl steigern und damit die Knochensteifigkeit vermindern. Magnesiummangel erhöht auch die Sekretion von Parathormon (PTH) und kann die PTH-Response blockieren. Zudem begünstigt ein Mangel an Magnesium einen Kalziummangel sowie eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D [25(OH)D: < 30 ng/ml]. In den USA gelten PPI daher laut der von der American Geriatrics Society (AGS) herausgegebenen Beers-Liste für ältere Menschen (> 65 Jahre) als potentiell ungeeignete Arzneistoffe. Damit zieht die AGS eine längst überfällige Konsequenz aus der in den USA – auch in Deutschland – irrational zunehmenden Verschreibungshäufigkeit der PPI bei Senioren. Schlussfolgerung: Es ist daher bemerkenswert, dass in der Vergangenheit Interaktionen zwischen Arzneimitteln und Mikronährstoffen in der medizinischen und pharmazeutischen Praxis nur einen verschwindend kleinen Raum eingenommen haben. Angesichts einer immer umfangreicher werdenden Pharmakotherapie mit einer stetig wachsenden Anzahl von Arzneimitteln kommt ihrer Häufigkeit jedoch eine wachsende Bedeutung zu. Da solche Interaktionen je nach Behandlungsdauer und Mikronährstoffstatus nicht ohne Folgen für die Gesundheit des Patienten und die Arzneimitteltherapie bleiben, sollte ihnen von Seiten der Ärzte und Apotheker in Zukunft eine wesentlich größere Aufmerksamkeit als bisher geschenkt werden, um die Wirksamkeit einer Pharmakotherapie zu optimieren und das Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) zu reduzieren. Literatur: Gröber U, Kisters K, Arzneimittel als Mikronährstoff-Räuber – Was Ihnen Ihr Arzt nicht gesagt hat. 3, aktualisierte und erweiterte Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2022. Gröber U, Kisters K, Schmidt J, Important drug-micronutrient interactions: A selection for clinical practice. Crit Rev Food Sci Nutr, 2020; 60(2): 257-275. Autor: Uwe Gröber, Akademie für Mikronährstoffmedizin (AMM), Essen www.vitaminspur.de ©Alexander Raths – shutterstock.com 28

Kollagenpeptide Oliver Wolf Starke Knochen trotz Menopause Studien zeigen, wie Bioaktive Kollagenpeptide® die Knochendichte von Frauen erhöhen. © Wavebreakmedia Etwa 22% aller europäischen Frauen über 50 Jahre sind von Osteoporose betroffen, bei Männern sind es circa 7% (1). Zudem liegt das Lebenszeitrisiko für osteoporotische Frakturen für Frauen bei etwa 46% und für Männer bei etwa 22% (2). Grund für die erhöhte Gefährdung von Frauen im Hinblick auf die Osteoporose sind die hormonellen Veränderungen nach der Menopause, die Frauen im Durchschnitt zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr durchleben. Der sinkende Östrogenspiegel führt zu einer Abnahme der Knochenmineraldichte, die für die Erhaltung der Knochengesundheit essentiell ist. Kollagen macht einen großen Teil der organischen Knochenmatrix aus. Daher bietet die Supplementation von spezifischen Kollagenpeptiden eine vielversprechende Möglichkeit, den Knochenschwund zu behandeln – neben den allgemein bekannten Präventionsmaßnahmen wie kalzium- und vitaminreicher Ernährung, Gewichtskontrolle und ausreichende Bewegung. Der Kollagenspezialist GELITA hat genau für diese Anwendungen die Bioaktiven Kollagenpeptide (BCP ® ) FORTIBONE ® entwickelt und deren Wirkung in klinischen Studien mit postmenopausalen Frauen bestätigt. Der Östrogenspiegel beeinflusst den Knochenstoffwechsel Das Hormon Östrogen spielt eine wichtige Rolle im Knochenstoffwechsel, denn es bremst die Aktivität der knochenabbauenden Zellen, den sogenannten Osteoklasten. In den Wechseljahren sinkt jedoch der Östrogenspiegel. Dadurch werden die Osteoklasten nicht mehr ausreichend gehemmt, und es kommt zu einem verstärkten Abbau der Knochenmineraldichte. Diese ist jedoch wichtig für die Erhaltung der Knochenstabilität und beugt Knochenbrüchen April 2023 29

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