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Themenheft Bio Green Nature

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kulinarik Ein Unternehmen, d und faires Wir Um auch in Zukunft weltweit feine Genussartikel entdecken zu können, sind die Voraussetzungen, eine intakte Natur, in der beste Rohstoffe gedeihen sowie sozial faire und stabile Existenz bedingungen für die Menschen in den Erzeugerländern. Dem stellt sich das Unternehmen Rila Feinkost-Importe im nordrhein-westfälischen Stemwede-Levern. Für die Firma, die sich auch Rila.Die Genussentdecker nennt und international agiert, ist die Verantwortung für Mensch und Natur durch nachhaltiges Handeln und klimaneutrales Wirtschaften längst Selbstverständlichkeit. Dabei stützen sich die Aktivitäten des Unternehmens auf Klimaschutz, verantwortungsvolles Miteinander sowie stetige Optimierung und Neuentwicklung von Produkten. „Uns ist bewusst, dass wir durch unser tägliches Handeln als Genussentdecker, Importeur, Produzent und Vertriebsgesellschaft CO ² e-Emissionen verursachen, die wesentlich zum Klimawandel beitragen“, erklärt Bernd Richter, geschäftsführender Gesellschafter der Rila Feinkost-Importe. „Und wir wissen auch, dass wir dem menschengemachten Klimawandel dringend entgegenwirken müssen. So sind wir bei Rila bereit, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, die wir unseren Kindern und Enkeln überlassen.“ (Zur Erklärung: Unter CO ² e-Emissionen sind alle Treibhausgase zu verstehen, die sich negativ auf unser Klima auswirken, d. Red.). Rila hat mittlerweile die Treibhausgas-Emissionen, die durch die Tätigkeit des Unternehmens verursacht werden, gemeinsam mit Fokus Zukunft, einer Nachhaltigkeitsberatung, erfasst, und arbeitet nun daran, diese Werte zu verringern. Die unvermeidbaren Emissionen kompensiert Rila über den Kauf sogenannter Klimaschutzzertifikate. Damit unterstützt die Firma Klimaschutzprojekte zur Förderung eines Wasserprojekts in Uganda, Waldschutzprojekte in Peru und Brasilien sowie ein Solarenergieprojekt in Mauretanien. Jeder Schritt für eine bessere Umwelt ist ein Schritt in die richtige Richtung Ferner plant Rila gegenwärtig Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern seiner Betriebe in Deutschland und optimiert die Energierückgewinnung in thermoenergieintensiven Prozessen. Auch die Produkte, Verpackungen und Transportaktivitäten werden stetig überprüft und optimiert. „Jeder Schritt für eine bessere Umwelt ist ein Schritt in die richtige Richtung“, betont Bernd Richter. „Qualität, Sicherheit und Haltbarkeit sind für uns das Wichtigste. Dies sind auch die Gründe, warum wir bei unseren Verpackungen nicht vollständig auf Plastik verzichten können. Im Vergleich zu vielen anderen Verpackungen lässt sich Plastik jedoch gut recyceln. Das gilt auch für unsere Plastikverpackungen.“ Um die Wiederverwendung von Kunststoffen voranzutreiben und aktiv gegen die weltbeherrschende Plastikproblematik vorzugehen, arbeitet Rila mit Plastic Bank zusammen. Plastic Bank ist ein Netzwerk von Sammelstellen in Entwicklungsländern, an denen Plastikmüll eingesammelt und beispielsweise gegen Schulgeld eingetauscht werden kann. Auf diese Weise sollen sowohl der Plastikmüll, der jedes Jahr in enormen Mengen in unsere Meere gelangt, als auch die Armut in den unterentwickelten Regionen unserer Erde bekämpft werden. 12 Bio Green nature

RILA. DIE GENUSSENTDECKER as auf Klimaschutz tschaften setzt Das gesammelte Plastik wird anschließend recycelt und wieder in die Wertschöpfungskette integriert. Für das Unternehmen in Nordrhein-Westfalen ist ein fairer Umgang mit seinen Zulieferern und Produzenten selbstverständlich und ein fester Bestandteil der Corporate Social Responsibility (CSR). Dieser Firmengrundsatz ist geprägt von langjährigen vertrauensvollen Handelspartnerschaften mit den Lieferanten in den unterschiedlichsten Ländern. Die verantwortungsvolle Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen anhand ethischer, arbeitsrechtlicher, sozialer und ökologischer Richtlinien gehört zum täglichen Handeln der Firma. Dabei orientiert sich Rila am Social Compliance Initiative (BSCI)- Verhaltenskodex mit dem Ziel, Schritt für Schritt eine verantwortungsvolle Lieferkette aufzubauen. Wir alle wissen: Jedes Lebensmittel ist wertvoll. Dennoch werfen wir laut einer Untersuchung der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2019 viel zu viele Produkte in den Müll. Vor drei Jahren waren es rund um den Globus 931 Millionen Tonnen. Das entspricht in etwa 17 Prozent der weltweit verkauften Lebensmittel und bedeutet pro Person 121 Kilogramm Abfall nicht verzehrter Produkte. Grundsätzlich ist Lebensmittelverschwendung aus ethischer, ökologischer und natürlich auch aus ökonomischer Sicht ein riesiges Problem. Um die Vernichtung von Lebensmitteln zumindest rund um den Unternehmensstandort Stemwede-Levern so gering wie möglich zu halten, spendet Rila einwandfreie Lebensmittel, die zum Beispiel wegen Schönheitsfehlern nicht mehr an den Handel geliefert werden können. Diese Produkte gehen an die umliegenden Tafeln sowie an Kirchengemeinden. „So können wir wenigstens ein bisschen der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken und zugleich durch soziales Engagement zur Ressourcenschonung beitragen“, sagt Bernd Richter. Das zu 100 Prozent im Besitz der Familie Richter befindliche Unternehmen Rila mit seiner heute weltweiten Vernetzung hatte seinen Ursprung im Jahr 1969. Zur Firmengruppe gehören Tochterbetriebe wie Jürgen Langbein, Menzi, Rila Hellas und nicht zu vergessen das imposante Rila Logistikzentrum in Stemwede-Levern. 1.300 unterschiedliche Produkte bietet Rila Handel und Konsumenten mittlerweile an. An eigenen Produktionsstandorten in Deutschland, Griechenland und Chile werden rund 40 Prozent aller von Rila angebotenen Produkte hergestellt. Bei der Auswahl neuer Kreationen legt das Unternehmen großen Wert auf die Bedürfnisse der Konsumenten. Deshalb sind die Scouts von Rila über die ganze Welt hinweg auf der Suche nach innovativen, authentischen und aufregenden neuen Spezialitäten. Die Lebensmittel aus dem Hause Rila – so die Unternehmensphilosophie – sollen Problemlöser sein, Genussmomente zaubern oder Urlaubserinnerungen hervorrufen. Und: Sie sollen zugleich gesund sein. Aus diesem Grund orientiert sich Rila bei der Entwicklung neuer Produkte und der Optimierung von Bestandsartikeln an den zehn Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Sie empfiehlt eine vielfältige Kost, vor allem Getreideprodukte sowie Obst und Gemüse. Milchprodukte sowie Fisch und Fleisch sollten eher in Maßen genossen werden. Ferner sollte der Fett-, Salz- und Zuckerkonsum reduziert werden. Deshalb tüfteln die Entwickler bei Rila stetig an einer Verringerung des Salz- und Zuckergehalts der Produkte. Außerdem feilen sie stets am authentischen Geschmackserlebnis, indem auf Geschmacksverstärker wie etwa Glutamat möglichst verzichtet wird. Auch der Ausbau des Bio- Sortiments und die Entwicklung veganer und vegetarischer Kompositionen wird forciert, weil immer mehr Konsumenten auf eine nachhaltige Ernährung setzen. Allein unter der Bio-Marke Rinatura findet sich eine Fülle erstklassiger und schmackhafter Kreationen. fng-magazin: Der Markenmonitor für den Lebensmittelhandel 13

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