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Hygiene Report 4/2022

HYGIENE Report ist das Forum für Qualitätssicherung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. In Zusammenarbeit mit hochkarätigen Autoren aus Wissenschaft und Wirtschaft berichtet das Periodikum anwenderorientiert und praxisnah zu allen relevanten Aspekten rund um das Thema Qualitätssicherung. Themen sind beispielsweise Hygiene Management, Messtechnik, Berufskleidung, Reinigung, HACCP, Personalhygiene und mikrobiologische Nachweise mit all ihren rechtlichen und gesetzlichen Problemen.

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Schwerpunkt 4·22 Die Einsatzgebiete und Anforderungen bestimmen die Wahl der Geräte für die Insektenvernichtung. Ein Insektenvernichter an der falschen Stelle kann erhebliche Probleme verursachen. Die Platzierung der elektrischen Insektenvernichter/Insektenschutzsysteme ist daher für eine erfolgreiche Insektenbekämpfung entscheidend. Deshalb unterstützt Mohn seine Kunden bei der wirtschaftlichen Umsetzung der aktuellen Hygieneanforderungen und berät bei Schwachstellen in der Betriebshygiene. www.mohn-gmbh.com Rattex Die Rattex GmbH (Solingen) ist bereits seit 1983 im Bereich Schädlingsbekämpfung und -vorbeugung tätig. Dabei legt das deutschlandweit mit 30 Mitarbeitern im Außendienst tätige Unternehmen größten Wert auf Zuverlässigkeit und kundenorientiertes Handeln. Dies wurde auch vom TÜV Rheinland mit der Zertifizierung nach DIN ISO 9001 und DIN EN 16636 bestätigt. Moderne Verfahren und Produkte, ausgerichtet am „Integrated Pest Management“, sorgen laut Rattex für effektive und nachhaltige Konzepte. Durch Schwerpunkttätigkeiten in Metropolen wie Köln, Düsseldorf, Hamburg, München oder Berlin hat sich das Unternehmen in den letzten Jahrzehnten v.a. bei der effektiven Bekämpfung von Schadnagern in Problembereichen einen Namen gemacht. Daneben steht v.a. die Absicherung der Objekte durch Präventivmaßnahmen im baulichen, hygienischen und organisatorischen Umfeld im Fokus. Die Kunden stammen primär aus Gastronomie, Industrie, Handel, und Logistik. Um alle Prozesse im Innen- und Außendienst effizient zu gestalten, hat sich das Unternehmen bereits 2018 vollständig digitalisiert – angefangen bei einer papierlosen Abwicklung von Aufträgen über ein vollständiges Online-Dokumentationssystem bis hin zu digital überwachten Monitoringsystemen. Ein weiterer wichtiger Baustein ist das integrierte Schulungskonzept, das Kunden mit dem Instrumentarium des modernen Schädlingsmanagements rüstet. Mit dem erworbenen Know-How können Ursachen für Schädlingsbefall in den meisten Fällen bereits im Vorfeld kundenseitig ausgeschlossen werden. Viele Unternehmen mit Zertifizierungsstandards wie IFS nutzen den Rattex-Service seit vielen Fangsicher, hygienisch, schnell einsatzbereit: das „Speed- Break Pro“-Schlagfallensystem für Mäuse. Foto: Rattex Jahren erfolgreich, um bei Kontrollen und Audits bestens vorbereitet zu sein. Man bietet auch gutachterliche Tätigkeiten/ Sachverständigentätigkeit bei bereits erfolgten Maßnahmen der Schädlingsbekämpfung an. Mit der hauseigenen Marke HEISENBERG entwickelt Rattex neben der Dienstleistung eigene, ökologische Produkte für die Schädlingsbekämpfung. Das Angebot beinhaltet u.a. ein höchst effektives Abfangsystem für Hausmäuse (Speed-Break), das branchenweit als eines der wirksamsten Tools für eine Bekämpfung von Hausmäusen gilt. Weitere innovative Produkte im Portfolio sind z.B. ein Wasserund Lebensmittelrückstände abweisender Schabenmonitor und ein Bautenverschlusssystem aus biologisch abbaubarem Kunststoff. www.rattex.de Rentokil Initial Die Schädlingsprävention von „Rentokil – Die Schädlingsexperten“, einer Marke von Rentokil Initial (Köln), unterstützt Unternehmen bei der Einhaltung anspruchsvoller Hygiene-, Gesundheits-, Sicherheits- und Auditierungsstandards. Man bietet Risikomanagement auf höchstem Niveau, schnelle Hilfe bei akutem Schädlingsbefall und individuelle Konzepte für Branchen, die eine „Null-Toleranz“-Politik gegenüber Schädlingen fordern – z.B. die Lebensmittelproduktion oder Pharmaindustrie. Die digitalen Lösungen zur Schädlingsprävention und -bekämpfung kombinieren Sensortechnologie und drahtlose Kommunikation mit Fachwissen, Daten, Analysen und Berichten, um Unternehmen bei der proaktiven Verwaltung und Vermeidung von Schädlingsbefall zu unterstützen, unabhängig davon, ob sie über einen oder mehrere Standorte verfügen. Das smarte Schädlingsmanagementsystem von Rentokil liefert zu jeder Zeit und von jedem Ort aus Informationen über Schädlingsaktivitäten, alarmiert bei einem Befall den zuständigen Servicetechniker und stellt eine vollständige Dokumentation für Audits zum Download bereit. Zahlreiche Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie Schädlingsbekämpfung mit Fernüberwachung: eine Technikerin bei der Installation einer DualAutoGate- Falle zum Schutz vor Ratten. Foto: Rentokil nutzen laut Rentokil bereits die innovative Überwachungs- und Bekämpfungslösung PestConnect („Pest“ = engl. für „Schädlinge“) und die Dokumentationslösung myRentokil. Mit der Systemlösung PestConnect implementieren Firmen eine kontaktlose Fernüberwachung, die eine vollständige Sichtbarkeit und Kontrolle über die Schädlingsaktivität ermöglicht. In den ausgelegten Fallen von Dual AutoGate zum Schutz vor Ratten und RADAR zum Schutz vor Mäusen werden mittels Infrarot-Sensoren Schadnageraktivitäten erkannt – und die unerwünschten „Eindringlinge“ unmittelbar bekämpft. Die Nagerfallen sind mit einem im Unternehmen installierten Router verbunden. So werden über Mobilfunk Vorfälle in Echtzeit an den zuständigen Schädlingsbekämpfer gemeldet, der umgehend weitere Maßnahmen einleiten kann. Alle Aktivitäten rund um die Überwachungslösung werden im Dokumentati- 12 www.hygiene-report-magazin.de

september Schwerpunkt onssystem myRentokil verzeichnet. Unternehmensmitarbeiter und Servicetechniker können sich darüber jederzeit und von jedem Ort aus einen Überblick über eventuelle Schädlingsaktivitäten verschaffen sowie individualisierte Reports für Audits herunterladen. Die smarte Komplettlösung ermöglicht gezieltere Schädlingsbekämpfung – Dauerbeköderung mit giftigen Substanzen über längere Zeiträume wird verhindert. www.rentokil-initial.de WAINS / Frowein Schädlings-Alarm – die Falle hat ausgelöst! Fallen, die dem Schädlingsbekämpfer Informationen schicken, wenn Befall vorhanden ist, das ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern Realität und „Schädlingsmanagement 4.0“. Das Start-up WAINS (Albstadt) bietet im Bereich des Digitalen Schädlingsmonitorings Insektenfallen für kriechende und fliegende Insekten und Schadnagerfallen (Mäuse und Ratten) an, die sich aktiv melden, wenn es für den Schädlingsbekämpfer was zu tun gibt bzw. wenn die definierte Schadschwellengrenze erreicht ist. Hinter WAINS steht u.a. das in der Branche bekannte Traditionsunternehmen Frowein, das seit fast 90 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln bzw. -lösungen vorweist. Schädlingsmanagement 4.0 verbindet analog und digital: eine traptice-Falle mit einer auf der Klebefolie von der KI erkannten Schabe. Foto: WAINS Die entwickelten Fallen kombinieren analoge Insekten- und Schadnagermonitore und digitales Echtzeitmonitoring. Diese Daten werden mit einer Cloud-Anbindung verarbeitet – und beim Produkt traptice ® insect wird das Foto der Klebefolie mit einem auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden System anschließend ausgewertet. Informationen erfolgen auf Basis „Anzahl Insekten“ und „Insektenart“. Die fertigen Lösungen können unmittelbar in ein bestehendes Konzept mittels Schnittstellen integriert werden. Wenn die traptice ® rodent Falle zuschlägt und ein Schadnager gefangen ist, wird umgehend Alarm ausgelöst und es ist für den Kunden und den Schädlingsbekämpfer viel einfacher möglich, die tierschutzrechtlichen Auflagen einzuhalten. „So geht Schädlingsmonitoring von Heute“, heißt es bei WAINS. Allein in Europa sind für kriechende Insekten mehrere Millionen analoge Fallen aufgestellt, die laut Firmenangaben nur darauf warten, digitalisiert zu werden. Die Dokumentation und das digitale Monitoring liefern jede Menge Zusatzdaten. Sowohl der Befall selbst als auch den Verlauf der Umgebungsfaktoren kann dokumentiert und ausgewertet werden. Dies kann für die Ursachenforschung sehr hilfreich sein. www.wains.info Die Dörrobstmotte ist die in Lebensmittelbetrieben am häufigsten auftretende Mottenart. Foto: Voigt Vieles läuft falsch in den Betrieben Audits für Schädlingsprophylaxe/-bekämpfung helfen Was läuft eigentlich falsch beim Thema Schädlinge, Prophylaxe und Bekämpfung in Lebensmittelunternehmen? Schwierigkeiten scheint nach Erfahrung von Fachleuten vor allem die Prophylaxe zu bereiten, denn gerade die vorbeugenden Maßnahmen sind oft lückenhaft, falsch oder sie fehlen gänzlich. Problematisch ist dies insofern, dass erstens Vorgaben des Gesetzgebers nicht erfüllt sind und in solchen Fällen zweitens Kosten eigentlich ohne reellen Gegenwert anfallen. Verwunderlich ist für Branchenkenner ebenso, dass selbst im 21. Jahrhundert immer noch völlig veraltete Maßnahmen in der Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden und die modernen – teils nicht oder nur gering toxischen – Maßnahmen ungenutzt bleiben. Fehler des Betriebes? Schlechte Reinigung, Unordnung sowie bauliche Mängel, was Schädlinge massiv begünstigt, sind in Lebensmittelbetrieben oft die Regel. Das Hauptproblem scheint hier zu sein, dass die Verantwortlichen in den Unternehmen viel zu wenig von der Thematik wissen und damit diesbezügliche Fehler auch nicht erkennen. Gibt es eine Lösung? Experten wie der Sachverständige Thomas F. Voigt (Laudenbach) sagen: Ja. Der Buch- und Fachautor – u.a. für den „Hygiene Report“ – mit 30-jähriger Branchenerfahrung empfiehlt Audits beim Thema Schädlinge, Prophylaxe und Bekämpfung. Hier werden zunächst Fehler, Mängel und Versäumnisse im Unternehmen aufgezeigt, gleichzeitig aber auch die korrekten Maßnahmen für die Zukunft benannt. Wichtig dabei: die Neutralität des Gutachters, das heißt, dass der Sachverständige neutral und unabhängig sein muss und auch in der Lage sein sollte, Referenzen vorzulegen. Nähere Informationen zum Thema erhalten interessierte Leser von Thomas F. Voigt auf Anfrage per E-Mail an: mcpcc@t-online 13

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