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Hygiene Report 2/2022

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HYGIENE Report ist das Forum für Qualitätssicherung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. In Zusammenarbeit mit hochkarätigen Autoren aus Wissenschaft und Wirtschaft berichtet das Periodikum anwenderorientiert und praxisnah zu allen relevanten Aspekten rund um das Thema Qualitätssicherung. Themen sind beispielsweise Hygiene Management, Messtechnik, Berufskleidung, Reinigung, HACCP, Personalhygiene und mikrobiologische Nachweise mit all ihren rechtlichen und gesetzlichen Problemen.

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Hier erfahren Sie mehr zu den leistungsfähigen Bodensystemen für die Lebensmittelindustrie Beschichtungen für starke und moderate Belastungen Perfekt eingestellt für jeden Bereich der Lebensmittelindustie Remmers PU-Beton-Systeme Die PU-Beton-Systeme von Remmers sind extrem widerstandsfähige Böden für alle Bereiche, in denen der Boden enormen thermischen, chemischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt wird. Dank der Flexibilität und Vielfalt dieser Systeme können unterschiedlichste Anforderungen in lebensmittelverarbeitenden Industrien bedient werden. Die Oberflächen können z. B. durch das Einstreumaterial rutschhemmend strukturiert werden, sodass der Boden den Anforderungen der jeweiligen Arbeitsstättenrichtlinie entspricht. Remmers Epoxy-Systeme Bereiche wie Flure, Labore, Verpackungsläger oder z. T. Bereiche der Konfektionierung benötigen häufig ebenfalls einen Bodenbelag, der für die Verwendung in der Lebensmittelindustrie geprüft und zertifiziert ist. Hier bewähren sich seit Jahren Produkte und Systeme auf Epoxidharzbasis. Mit der Kombination aus speziellen Bindemitteln und abgestimmten Füllstoffen lassen sich wirtschaftliche Systeme passend für die unterschiedlichen Anwendungsgebiete realisieren. Remmers GmbH • Bernhard-Remmers-Straße 13 • 49624 Löningen • Tel.: +49 (0) 54 32 / 83 - 0 remmers.com

april schwerpunkt Den Reinigungserfolg mit „CleanAssist“ und AR-Brille sicherstellen Fraunhofer IVV auf der IFFA: Lanze und Schmutzdetektion mit Sensortechnik, Fleischalternativen, HD Consulting Das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV (Freising) präsentiert auf der IFFA Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Lebensmittelindustrie. Für manuelle Reinigungsprozesse wurde die intelligente, sensorüberwachte Reinigungslanze „CleanAssist“ entwickelt, die erstmals eine durchgängige Reproduzierbarkeit und Qualitätssicherung ermöglicht. Zum Themenfeld „Food Safety“ wird ein kundenspezifisch anpassbarer Sensor „Co-Control“ zur Detektion von organischen Verschmutzungen für besonders hygienekritische Umgebungen vorgestellt. Im Hinblick auf Fleischalternativen zeigt das Fraunhofer IVV, wie aus pflanzlichen Proteinquellen maßgeschneiderte Lebensmittelzutaten und marktreife Produkte entstehen. Die ganzheitlichen Konzepte reagieren auf die vielfältigen Anforderungen, die Industrie 4.0, Klimaschutz und Fachkräftemangel an Unternehmen stellen: Von der Rohstoffnutzung bis zu individuellen Lösungen für sichere, automatisierte Prozesse inklusive Hygienic Design Consulting und der Entwicklung von nachhaltigen Verpackungen aus recycelbaren Packstoffen. Die Kombination von intelligenter Sensorüberwachung und Augmented Reality ermöglicht zukünftig eine zuverlässige, durchgängige Qualitätssicherung und Dokumentation manueller Reinigungsprozesse. Fotos: Fraunhofer IVV Reinigungsassistent „CleanAssist“ Um erstmals auch bei der manuellen Reinigungsdurchführung einen sicheren und reproduzierbaren Reinigungsprozess gewährleisten zu können, haben Forschende des Fraunhofer IVV in einem ZIM-geförderten Gemeinschaftsprojekt die erste intelligente Reinigungslanze entwickelt. Die in die Lanze integrierten Sensoren ermöglichen eine Protokollierung der Reinigung. Dabei werden automatisiert alle relevanten Prozessparameter, die gereinigten Bereiche sowie deren Reinigungsqualität erfasst. Der anschließende Übertrag der Daten an ein AR-Device (Brille, Tablet oder Smartphone) projiziert in Echtzeit einen „digitalen Zwilling“ in die reale Reinigungsumgebung. Der Bedienende der Reinigungslanze bekommt den Reinigungserfolg sowie die noch zu reinigenden Bereiche angezeigt. Zusätzlich unterstützt der „CleanAssist“ bei der Wahl des geeigneten Reinigungsablaufs. So kann lokal aufgelöst garantiert werden, dass alle Flächen mit dem geforderten Reinigungsaufwand bearbeitet wurden. Der „CleanAssist“ ermöglicht neben der zuverlässigen, durchgängigen Qualitätssicherung und Dokumentation der Reinigung auch eine angeleitete Optimierung von Reinigungsdurchläufen und hilft, produktqualitätsmindernde Fehler durch Falsch-Reinigung zu vermeiden. Das Personal wird so nicht nur bei der Reinigung unterstützt, sondern kann mittels spezieller Übungsdurchläufe zielgerichtet trainiert werden. „Co-Control“ erkennt Verunreinigungen Basierend auf dem umfangreichen Knowhow im Bereich der Sensortechnologien und der anwendungsgerechten Auslegung von kamerabasierter Messtechnik wurde am Fraunhofer IVV das optische Detektionssystem „Co-Control“ entwickelt. Das System basiert auf der Fluoreszenzanalyse mittels UV-Strahlung und ermöglicht die ortsaufgelöste Detektion von organischen Verunreinigungen auf zwei- und dreidimensionalen Bauteilen. Es kann sowohl als mobile Fotokammer als auch als kundenspezifisch angepasstes Inline-System angewendet werden. Verunreinigungen können damit Bildgebende Verschmutzungsdetektion erhöht die Sicherheit in der Lebensmittelproduktion. Das Fraunhofer IVV entwickelt Proteinzutaten aus pflanzlichen Rohstoffen für Fleischalternativen. direkt in der Produktion oder als Atlinebzw. Offline-Lösung quantifiziert und so die Ursachen für Qualitätsprobleme behoben werden. Proteine für Fleischalternativen Der anhaltende Trend zum Verzicht auf Fleisch hat die Nachfrage nach hochwertigen alternativen Proteinen rasant steigen lassen. Basierend auf einer langjährigen Erfahrung in der Herstellung von Proteinzutaten und der Charakterisierung ihrer technologischen Eigenschaften arbeitet das Fraunhofer IVV an einer stetigen Verbesserung der sensorischen Qualität von Fleischalternativen. Denn die wenigsten Verbraucher möchten auf gewohnte Ernährungsmuster verzichten. Dieser hohen Nachfrage nach Fleischalternativen wird das Fraunhofer IVV mit der Forschung an wertvollen Proteinquellen aus pflanzlichen Rohstoffen und Insekten gerecht. Sämtliche Prozessschritte ausgehend vom Rohstoff über die Entwicklung neuer fleischähnlicher Texturen bis hin zur hygienegerechten Produktion von marktreifen Fleischalternativen können im Labor- und Pilotmaßstab abgebildet werden. Neue Produktideen werden im eigenen Lebensmitteltechnikum entwickelt und analytisch untersucht. Maßgeschneiderte Lebensmittelzutaten mit Fokus auf eine ganzheitliche Rohstoffnutzung sowie individuelle Lösungen für automatisierte Prozesse bieten die Antworten auf die Herausforderungen der fleischverarbeitenden Lebensmittelindustrie und des Lebensmittelhandwerks von Morgen – auch und gerade für den Mittelstand. Halle 11.1 Stand B70 www.ivv.fraunhofer.de 13

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