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Getränke! Technologie & Marketing 1/2022

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Getränke! Technologie & Marketing, Fachzeitschrift für die Getränkeindustrie, ist die Fachpublikation für Führungskräfte der industriellen Getränkeherstellung im deutschsprachigen Raum. Wir berichten mit praxisorientierten Fachbeiträgen, Kurzartikeln und Meldungen über Roh­ und Zusatzstoffe, ihre Anwendungen, Herstellungstechnologie, Verfahrensund Prozesstechnik, Automatisierung, Verpackungstechnologie und material, Lagertechnik, Logistik und über Marketing und Märkte.

IM FOKUS | Produkte,

IM FOKUS | Produkte, Technik und Technologien ONLINE-PLATTFORM FÜR GETRÄNKEMASCHINEN Gebrauchtmaschinenhandel 4.0 Zur Optimierung von Produktionskapazitäten beschäftigen sich Getränkeabfüller regelmäßig mit Ersatz- oder Neuinvestitionen. Einkäufer und Produktionsleiter fokussieren sich hierbei auf den Neumaschinenmarkt. Warum der Gebrauchtmaschinenmarkt eine untergeordnete Rolle spielt, liegt am fehlenden Zugang zu qualitativen Gebrauchtmaschinen sowie der intransparenten Preisbildung und hohen Fragmentierung der Angebotsseite. D as Start-Up BEVMAQ verfolgt mit seiner transaktionalen Online-Plattform das Ziel, Preistransparenz, Angebotsvielfalt und Rundumservice im Gebrauchtmaschinenhandel mit gebrauchten Getränkemaschinen zu etablieren. Das Unternehmen, dass aus dem niedersächsischen Quakenbrück agiert, bietet Lösungen für die zentralen Fragestellungen, mit denen Getränkeabfüller in ihren Produktionsplanungen konfrontiert sind. ▶ Was kann ich noch an Wert für meine Gebrauchtmaschine am Markt erzielen? ▶ Macht es für mich Sinn zu verschrotten oder zu verkaufen? ▶ Welche Vorteile habe ich eine gebrauchte, anstatt einer neuen Anlage zu kaufen? ▶ Welche Optionen habe ich am Gebrauchtmaschinenmarkt? ▶ Was erwartet mich in der Verkaufs- und Kaufabwicklung? ▶ An welche Logistikdienstleister kann ich mich wenden? Das transaktionale Plattformmodell der BEVMAQ GmbH reduziert die Komplexität, indem von Marktwertbestimmung über Vermarktung bis zur Logistik- und Zahlungsabwicklung alles gebündelt angeboten wird. Gleichzeitig garantiert BEVMAQ durch Back-to-Back- Beschaffung faire Handelsmargen in einer transparenten Preiskommunikation mit Verkäufern und Käufern. Über die transaktionale Onlineplattform werden durch ein teilautomatisiertes Projektmanagement und globale Vermarktungsreichweite die Prozesskosten zum Vorteil der Preissetzung optimiert. „Wir haben uns vorgenommen den Gebrauchtmaschinenhandel als Werttreiber für die Getränke- industrie zu etablieren und die Vorteile nutzbar zu machen. Unser Plattformmodell vereint genau das, was hierfür notwendig ist: Transparente und faire Preise sowie globale Reichweite und ganzheitliche Transaktionsabwicklung. Da sind wir Pioniere im Markt,“ unterstreicht Carsten Hormes, geschäftsführender Gesellschafter und Mitgründer der BEVMAQ GmbH. rie sowie die globale Angebotsund Nachfragesituation baugleicher Modelle zu kennen. Die finale Preissetzung ergibt sich stets im Austausch mit dem Verkäufer. Auf Basis aller Bewertungsparameter, gegebenen Projektzeitfenster und Erwartungshaltung der Entscheidungsträger leitet BEVMAQ den empfohlenen Ankaufspreis ab. Dieser formt die Grundlage für das anschließende, globale Vermarktungsprojekt. Weltweite Vermarktung Zur Erzielung des bestmöglichen Marktpreises müssen zwei Grundvoraussetzungen gegeben sein. In Schritt 1 ist eine Maschinendokumentation mit Bild- und Videomaterial sowie technischen Spezifikationen zu erstellen. BEVMAQ übernimmt für Maschinenverkäufer die kostenfreie Zusammenstellung einer vermarktungsgerechten und aussagekräftigen Dokumentation. In Schritt 2 sollte die zum Ver- Carsten Hormes beim Maschinen-Check vor Ort. Foto: BEVMAQ Marktgerechte Wertbestimmung Einer der wichtigsten Schritte im Gebrauchtmaschinenverkauf ist die Einschätzung, ob sich der Verkauf einer Anlage noch lohnt. Die Wertbestimmung von gebrauchten Maschinen und Anlagen ist multidimensional. Für eine marktgerechte Preissetzung ist es wichtig, den historischen Anschaffungspreis, marktübliche Abschreibungswerte, den tagesaktuellen Zustand der Maschine, die Service- und Wartungshistokauf stehende Maschine auf dem globalen Absatzmarkt mit maximaler Sichtbarkeit angeboten werden. Für eine effiziente Vermarktung empfiehlt sich eine Kombination aus Direktansprache, Anzeigenportalen und Online-Marketing. Der Indus trieanlagenanbieter verfügt hierfür über globale Netzwerk-, Vertriebs- und Marketingpartner. Für Maschinenverkäufer ist dieser Service ebenfalls kostenfrei. Ganzheitliche Abwicklung Die Transaktionsabwicklung ist einer der herausforderndsten und häufig unterschätzten Schrit te im Gebrauchtmaschinenhandel. Das Start-Up übernimmt die vollständige Zahlungs- und Logistikabwicklung in jedem Projekt. „Aus der Erfahrung wissen wir, dass es im Gebrauchtmaschinengeschäft häufig daran scheitert, Logistik und Zahlungseingänge sicherzustellen. Wir bündeln dies zentral – sichere Bezahlung und professionelle Logistikabwicklung erfolgen direkt über uns“, ergänzt Hormes. Für das Start-Up steht der Gebrauchtmaschinenhandel 4.0 für die Verschmelzung von Offline- und Online- Welt sowie einem neuen Serviceversprechen, bestehend aus fairen Preisen, globalem Angebot und ganzheit lichem Transaktionsmanagement aus einer Hand. Das transaktionale Plattformmodell kann neue Potenziale für die Getränke industrie eröffnen und neuen Mehrwert für das Management von Produk tionskapazität bieten. Mehr Informationen www.bevmaq.com 38 | Getränke! 01 | 2022

IM FOKUS | Produkte, Technik und Technologien Umweltschonende Verpackung Getränkekartons vereinen Nachhaltigkeit, Produktschutz und Convenience Umweltschonende Produktverpackung Es gibt kaum einen Getränkehersteller, den dies nicht beschäftigt. Elopak investiert ganz gezielt in nachhaltige Innovationen und sieht diese als Wachstumstreiber und zukünftige Erfolgsgaranten. Die Markt- und Meinungsforschung sieht eine klare Tendenz: Der Anteil der Konsumenten, die sich aktiv für Umweltschutz engagieren und deshalb ihren Plastikkonsum reduzieren, wird deutlich steigen. Laut dem Marktforschungsunternehmen Kantar hat der Anteil der sogenannten Eco-Actives {1} seit 2019 um 6 Prozentpunkte auf 22 % zugenommen. Bereits 2029 wird jeder zweite Verbraucher dieser Gruppe angehören. Viele Unternehmen möchten daher ihre Verpackungen schon heute so gestalten, dass sie den Ansprüchen dieser wichtigen Zielgruppe gerecht werden. Kunststoff geht auch holzbasiert Pure-Pak ® Getränkekartons bestehen aktuell zu durchschnittlich 75% aus Karton, hergestellt aus einem natürlichen, nachwachsenden Rohstoff: Holz. Damit Milch, Fruchtsäfte und andere empfindliche Lebensmittel optimal geschützt werden, kommen noch dünne Schichten aus Kunststoff und teilweise Aluminium hinzu. Allerdings ist Kunststoff nicht gleich Kunststoff. Bereits 2014 hat Elopak als erster Getränkekartonhersteller Verpackungen auf den Markt gebracht, die komplett auf erneuerbaren Rohstoffen basieren. Dabei werden die üblicherweise fossilen Kunststoffe in Kartonbarriere und -verschluss durch Polyethylen (PE) aus nachwachsenden Rohstoffen ersetzt. Der Schlüssel dafür sind bei den Verpackungen von Elopak erneuerbare Kunststoffe auf Basis von Tallöl. Dabei handelt es sich um einen natür lichen Rückstand der Zellstoff- und Papierherstellung. Erste vollständig holzbasierte Verpackungen sind bereits auf dem Markt – ideal, um die Ansprüche umweltbewusster Konsumenten zu befriedigen und um die Glaubhaftigkeit von ökologisch positionierten Marken zu unterstützen. Natürlich brauner Look Elopak bietet seinen Kunden weitere umweltfreund liche Innovationen an, wie beispielsweise die Natural Brown Board- Kartons für frisch und aseptisch abgefüllte Produkte. Foto: Elopak Die naturbraunen Pure-Pak ® - Kartons sind vollständig recyclingfähig und besitzen aufgrund des reduzierten Holzverbrauchs und des Verzichts auf die Kreideschicht sowie auf den Bleichprozess des Zellstoffs einen geringeren CO 2 -Fußabdruck als herkömmliche weiße Kartons. In Summe konnte Elopak damit seit Markteinführung rund [1] Definition Eco-Actives: Käufer mit einem sehr hohen Umweltbewusstsein, die alles tun, um Abfall zu reduzieren. Sie fühlen eine intrinsische Verantwortung, nachhaltiger zu handeln als andere, das Thema aktiver zu verfolgen und bewusster damit umzugehen. Quelle: Kantar, Europanel, GfK – Who Cares, Who Does 2021? „Unsere Kunden kommen dem Wunsch der Verbraucher, die Umwelt zu schützen, nach. Viele von ihnen bieten biologisch, umweltfreundlich oder anderweitig nachhaltig hergestellte Produkte und verlangen eine Verpackungslösung, die diese Werte und das eigene Umweltengagement transportiert.“ PATRICK VERHELST, Chief Marketing Officer (CMO) bei Elopak Pure-Pak ® Getränkekartons erfüllen die Bedürfnisse umweltbewusster Verbraucher 3.000 t Treibhausgasemissionen einsparen. Dies entspricht in etwa 1.400 Flügen von London nach New York und zurück. Der Drehverschluss Bei gekühlten Produkten können Hersteller auch ganz auf den Plastikverschluss verzichten. Der Pure-Pak ® Imagine-Karton kam 2020 auf den Markt und ist eine moderne Version des Pure-Pak ® -Kartons. Ausgestattet mit dem Easy Opening Feature enthält er rund 40 % weniger Kunststoff als ein Karton mit Verschluss. Da die neu designte, wellenförmige „Top Fin Versiegelung“ den Öffnungsmechanismus unterstützt, lässt sich die Pure- Pak ® Imagine-Packung bequem ohne Schere öffnen. Gleichzeitig ist sie vollständig holzbasiert, klima neutral und recycelbar und unterstützt so den Gedanken einer emis sionsarmen Kreislaufwirtschaft. Es geht auch ohne Alu Die jüngste Entwicklung bei Elopak ist der Pure-Pak ® e Sense für die aseptische Abfüllung. Durch den Verzicht auf die Aluminiumbarriere reduziert sich der CO 2 -Fußabdruck des Kartons um etwa 28 %. Gleichzeitig wird das Recycling des Verbundmaterials erleichtert. Im Rahmen der Entwicklung konnte das Unternehmen auf bewährte Technologien seines Verpackungssortiments für frisch abgefüllte Produkte zurückgreifen. So bleiben Produktintegrität sowie Sicherheit und Haltbarkeit des Inhalts auch ohne die übliche Alumi niumschicht gewährleistet. Rein äußerlich ist der neue Karton mit dem beliebten Pure-Pak ® Sense Aseptic identisch. Marianne Groven, Director Sustainability bei Elopak, betont: „Die Einführung dieses neuen, aluminiumfreien Kartons ist ein wichtiger Schritt für uns und unsere Kunden. Aluminium ist eine endliche Ressource; die Gewinnung und Produktion von Primäraluminium verbraucht relativ viel Energie. Daher hat Aluminium einen größeren CO 2 -Fußabdruck als die anderen Materia lien in einem Getränkekarton.” Fest verbunden Im Juli 2024 tritt die EU-Vorgabe zu Tethered Caps in Kraft, die besagt, dass Verschlüsse an Einweg-Getränkeverpackungen mit einem Volumen von bis zu 3 Litern fest angebracht sein müssen. Mit dem Pure-TwistFlip bietet Elopak bereits heute einen Verschluss, der während der gesamten Nutzungsdauer zuverlässig mit der Verpackung verbunden bleibt. Der kombinierte Dreh-Flip-Verschluss erlaubt ein intuitives Öffnen, das von einem deutlichen Klick-Geräusch beim ersten Öffnen begleitet wird, sowie ein sicheres Wiederverschließen. Um 360° drehbar, stört er zudem nicht beim Ausgießen. Darüber hinaus handelt es sich um den bisher leichtesten Schraubverschluss des Getränkekarton-Herstellers. All dies macht den Pure-Twist- Flip zu einer interessanten Lösung. Der Deckel ist mit allen Pure-Pak ® -Getränkekartons des Unternehmens kompatibel. „Wir haben die Umweltbilanz des Getränkekartons stetig verbessert. Allein zwischen 2014 und 2020 konnten wir den CO 2 -Fußabdruck unseres Standard Kartons mit Verschluss von durchschnittlich 32 auf 25 g CO 2 e reduzieren,“ so Marianne Groven. Mehr Informationen www.elopak.com Getränke! 01 | 2022 | 39

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