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food TECHNOLOGIE 3/2022

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Food Technologie, Magazin für Inhaltsstoffe, Herstellung und Verpackung ist die Fachpublikation für Führungskräfte im deutschsprachigen Raum, sowie einigen Ländern Osteuropas. In praxisorientierten Fachbeiträgen, Kurzartikeln und Meldungen berichten wir über Roh- und Zusatzstoffe, ihre Anwendungen und Märkte, Herstellungstechnologie, Verfahrenstechnik sowie Verpackungstechnologien und -material.

VERPACKUNG ·

VERPACKUNG · INTELLIGENTE VERPACKUNG Aseptische Kartonverpackung ohne Aluminium-Barriereschicht Olympia Dairy setzt mit SIGs Verpackungsmaterial SIGNATURE 100 neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit Olympia Dairy hat in Sachen Nachhaltigkeit einen großen Schritt nach vorne gemacht: Als erstes Unternehmen in Belgien bietet Olympia Dairy Produkte in aseptischen Kartonpackungen mit SIGs Verpackungsmaterial SIGNATURE 100 ohne Aluminium-Barriereschicht an. SIGNATURE 100 steht zu 100Prozent in Verbindung zu forstbasierten, nachwachsenden Rohstoffen und verringert den CO 2 -Fußabdruck von Kartonpackungen noch weiter. In diesem Frühjahr wird in Belgien UHT- Milch von Olympia Dairy in der Kartonpackung combiblocMidi 1.000 ml von SIG mit dem Verpackungsmaterial SIGNATURE 100 auf den Markt kommen. Olympia Dairy übernimmt damit gemeinsam mit SIG eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit in der europäischen Milchwirtschaft ein. es darum geht, die nachhaltigsten Molkereiprodukte anzubieten, die sowohl die Bedürfnisse des Einzelhandels als auch die unserer umweltbewussten Verbraucher erfüllen.“ Eine europäische, ISO-konforme und kritisch geprüfte Ökobilanzstudie für das SIGNATURE 100-Verpackungsmaterial bestätigt geringere CO 2 -Emissionen*. Die verwendeten Polymere sind nach den ISCC PLUS-Standards (International Sustainability & Carbon Certification) über ein Massenbilanzsystem zertifiziert. Volker Bubacz, Head of Market Area France, UK & Benelux bei SIG: „Unsere enge Zusammenarbeit mit Olympia Dairy sorgt für eine weitere Premiere in Belgien. Durch die Wahl unserer zukunftsweisenden und nachhaltigen Lösungen wie dem Verpackungsmaterial SIGNATURE 100 kann Olympia die beste Option in Bezug auf Innovation, Convenience und minimale Umweltauswirkungen bieten. Dies wiederum wird zu einem verbesserten Markenimage und einer langfristigen Verbraucherbindung führen.“ *Die Ergebnisse basieren auf der ISO-konformen Ökobilanzstudie CB-100732c: https://cms.sig.biz/media/4440/ sig_lca_signature_addendum-combiswift-plus.pdf Weitere Informationen: www.sig.biz/en/packaging/beverage-packaging/ signature-pack-details Bildquelle: SIG Das Verpackungsmaterial SIGNATURE 100 von SIG besteht zu 82Prozent aus FSC ® -zertifiziertem, erneuerbarem Rohkarton, der aus Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewonnen wird. Die zertifizierten Polymere, die zum Laminieren des Rohkartons und für die Verschlüsse verwendet werden, stehen durch ein Massenbilanzsystem vollständig in Verbindung zu erneuerbaren, forstbasierten Materialien. SIG verwendet Tallöl – ein Nebenprodukt der Papierindustrie – als Rohstoffquelle anstelle von Pflanzen, die auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut und auch als Lebensmittel verwendet werden könnten. SIG hat sich dazu verpflichtet, die Nutzung endlicher natürlicher Ressourcen zu begrenzen, und trägt mit der Wahl seiner Rohstoffe zu einer Kreislaufwirtschaft bei. Als erstes Unternehmen in Belgien bietet Olympia Dairy Produkte in aseptischen Kartonpackungen mit SIGs Verpackungsmaterial SIGNATURE 100 ohne Aluminium-Barriereschicht an. Kris Huygh, CEO bei Olympia Dairy: „Nach der Installation der schnellen und flexiblen Füllmaschine CFA 812 von SIG im vergangenen Jahr – der ersten in Belgien – konnten wir einen neuen Vertriebskanal für unsere flüssigen Milchprodukte im Einzelhandel erschließen. Nun nehmen wir abermals eine Vorreiterrolle auf dem europäischen Milchmarkt ein, indem wir uns als erstes Unternehmen in Belgien für SIGs Verpackungsmaterial SIGNATURE 100 ohne Aluminium-Barriereschicht entscheiden. Damit setzen wir einen neuen Maßstab, wenn 40 foodTECHNOLOGIE2022 JULI

LOGISTIK · VERPACKUNG Täglich frisch in den Handel Modernisierung des Bell-Logistikzentrums in Zell Die Bell Schweiz AG hat ihr Logistikzentrum für die Auslieferung von portioniertem Geflügelfleisch während des laufenden Betriebs umfassend modernisiert. Durch die Installation eines Multishuttle ® -Lagers als Warenausgangspuffer und die Ablösung der vorhandenen Lagersoftware konnte der Durchsatz effektiv gesteigert werden. Damit ist Bell in der Lage, mehr Rollcontainer für den Handel sequenziert beladen und ausliefern zu können. Das 2004 neben der Produktion errichtete Logistikzentrum für Roh- und Fertigwaren mit einer Betriebstemperatur von 0 bis +2 °C, ausgestattet mit hochautomatisierter Förder-, Lager- und Kommissioniertechnik, stieß bereits 2008 an seine Kapazitätsgrenzen. Daher beschloss Bell, gemeinsam mit einem Logistikplaner Lösungen zur Optimierung und Erweiterung der Logistikanlage innerhalb des bestehenden Gebäudes zu erarbeiten. Abweichend von dem entwickelten Konzept entschied Bell sich schließlich für die Lösung der Dematic GmbH aus Heusenstamm, die für die Lagerung, Auftragskonsolidierung und Sequenzierung sämtlicher kommissionierten und artikelreinen Behälter die innovative Multishuttle-Technologie vorsah. Erhöhte Produktivität dank der Dematic Software-Lösung und dem neuen Multishuttle Lager. Die Ausgangsanlage Bell Schweiz AG am Standort Zell Am Standort in Zell, der bereits seit 1950 besteht, wird vor allem Geflügel geschlachtet, zerlegt und verarbeitet. Die Produktionsplanung basiert zu einem großen Teil auf Prognosen, denn 80 Prozent der eingehenden Aufträge müssen noch am gleichen Tag ausgeliefert werden. Aus der Zerlegerei kommen die Fleischbehälter über eine Fördertechnik zunächst ins Rohwarenlager. Von der Produktion angefordert, fahren die Behälter automatisch über eine Förderstrecke in die Packerei. Dort wird das Frischfleisch auftragsgerecht für den Handel abgepackt und artikelrein in C2-Behälter gelegt. Diese bis 30 kg schweren Behälter mit den konfektionierten Waren werden anschließend möglichst in Zweier-Stapeln in ein aus mehreren Blöcken bestehendes Fertigwarenlager eingelagert. Von hier bestücken die mit vier Gabeln ausgestatteten Regalfahrzeuge aus der Lagergasse auch die direkt an der Stirnseite des Lagers angrenzenden Kanäle für die Pick-by-Light-Kommissionierung. Bis hierhin sollten die bestehenden Transport-, Lager- und Kommissionierprozesse operativ beibehalten, aber durch ein neues Lagerverwaltungssystem (LVS) sowie ein neues Materialfluss- Steuerungssystem basierend auf der Dematic Software unterstützt werden. Für die anschließende Zwischenlagerung der fertig kommissionierten Behälter und der Ganzgebinde, die über eine Fördertechnik direkt aus dem Fertigwarenlager kommen, hat Dematic den Materialfluss neu gestaltet. Das Lösungskonzept Da es sich bei der bestehenden Logistikanlage von Bell um ein System mit hochkomplexen Funktionalitäten und einer Vielzahl von Abhängigkeiten und Einflussfaktoren handelte, sollten vor Beginn der Realisierung die benötigten Strategien und Materialflüsse über ein umfassendes Simulationsmodell bestätigt werden. Die nach diesen Ergebnissen JULI 3· 2022 foodTECHNOLOGIE 41

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