VERPACKUNG · KONTROLL- UND PRÜFSYSTEME Gekühlte MWIR-Wärmebildkamera FLIR A6301. bewegenden Messobjekten. Damit erweist sie sich als hochmoderne Wärmebildkamera für anspruchsvolle Bildverarbeitungsanwendungen. Maschinenbauer, Produzenten und Integratoren können so den Durchsatz in der Fertigung erhöhen, etwaigen Ausschuss reduzieren und die Produktivität steigern. Und mit einem durchschnittlichen Wartungsintervall ihres Kryokühlers von 27.000 Stunden (also nach mehr als drei Jahren ununterbrochenen Einsatzes) ist sie eine überaus effiziente und damit im permanenten industriellen Produktionseinsatz kostengünstige Lösung. Verbesserungen der Zuverlässigkeit von Kryokühlern verlängern Wartungsintervall Betriebsbereitschaft und langer, wartungsfreier Betrieb sind entscheidend beim Einsatz eines IR-Mess-Systems. Teledyne FLIR hat deshalb für seine gekühlten Neutrino MWIR-Kameramodule, die auch in der A6301 zum Einsatz kommen, einen robusten, langlebigen, linearen Kryokühler entwickelt: Dieser lineare Kryokühler FL-100 ist nicht nur der leistungsstärkste seiner Klasse, sondern hat auch eine geschätzte Betriebslebensdauer von über 27.000 Stunden (MTTF), basierend auf Lebensdauertests und der Weibull-Verteilung.* Das Design des FL-100 wurde seit seiner Einführung im Jahr 2018 kontinuierlich weiterentwickelt. Zahlreiche Verbesserungen der Reibung und der Toleranzen wurden vorgenommen, was zu einer erhöhten Lebensdauer und Kühlleistung führt. Prozessinnovationen, die sich hauptsächlich auf die Qualität der Reibungsdichtungen und die Ausrichtung der beweglichen Komponenten konzentrierten, haben ebenfalls erheblich zur Verlängerung der Lebensdauer beigetragen. Die Auswirkungen dieser Modifikationen auf die Zuverlässigkeit des FL-100 wurden im Rahmen des Kryokühler-Testprogramms von Teledyne FLIR quantifiziert. Momentan sind weitere Verbesserungen in der Validierung, um eine MTTF von mehr als 30.000 Stunden zu erreichen. * Weitere Informationen über Kryokühler, ihre geschätzte Lebensdauer (MTTF) und die Weibull-Verteilung unter: https://www.flir.de/discover/cores-components/ understanding-cryocooled-system-reliability/ Autor: Joachim Templin, Sales Manager R&D/Science & Automation bei FLIR, Frankfurt Frank Liebelt, freier Journalist, Frankfurt Weitere Informationen: www.flir.de Bildquelle: FLIR Die gekühlte MWIR-Wärmebildkamera FLIR A6301. Der Teledyne FLIR FL-100 Kryokühler. 40 foodTECHNOLOGIE 2 · 2025 APRIL
Bunt, leicht, hygienisch – Kunststoffverpackungen für Ostereier. Besser nicht aus Pappe Eier aus recyceltem Kunststoff schützen besser und schonen die Umwelt Osterzeit ist Eierzeit. Und wer sie sicher ins Nest legen will, für den erweisen sich bei Kauf und Lagerung Eierverpackungen aus 100 Prozent wiederverwertetem Kunststoff als beste Wahl: Im Vergleich zu Pappkartons bieten die leichten Plastikbehälter eine höhere Stabilität und sind widerstandsfähiger gegenüber Feuchtigkeit. Ihre glatte Oberfläche verringert zudem die Angriffsfläche für Keime. Die Verpackung erlaubt auch einen direkten Blick auf den Zustand der Ware. Darüber hinaus lassen sich Plastikverpackungen energieeffizient herstellen und nach Gebrauch recyceln. Mit den bunt gefärbten Eiern zu Ostern werden traditionell der Frühling, das Leben und die Erneuerung gefeiert. Also alles, wofür auch Kunststoff steht: Leichtigkeit, Ökologie und Recycling. Eierkartons aus Kunststoff: Gewichtiger Unterschied Ein herkömmlicher, grauer 10er Eierkarton aus Pappe wiegt etwa 45-50 Gramm, die Kunststoff-Alternative ist knapp 40 Prozent leichter. Bei rund 13,1 Milliarden Eier, die hierzulande jährlich produziert und je nach Bestückung in etwa 1 Milliarde Eierkartons verpackt werden, schlägt das immens zu Buche: Die Gewichtsdifferenz der beiden Verpackungen führt zu einem Unterschied in der Gesamtlast von etwa 20.000 Tonnen – das entspricht knapp 3.000 LKWs. Durch die doppelt so hohe Stapeldichte beim Transport der leeren Eierverpackungen, können zusätzlich weitere 3.000 LKW-Fahrten pro Jahr vermieden werden. Diese durch Kunststoffverpackungen eingesparten Transporte sparen jede Menge Energie und reduzieren die CO 2 -Emissionen. Pappkartons: Aufwändiger Prozess mit Umweltkosten Auch die Herstellung von Eierkartons aus Pappe ist alles andere als leicht. Bereits schon das Recycling des Altpapiers ist ein komplexer Vorgang: Gesammeltes Papier muss sortiert, dann mit mechanischen und chemischen Verfahren gereinigt werden. Anschließend wird das Altpapier aufgelöst und zu einer stabilen Faserbahn verarbeitet. Der Gesamtprozess erfordert viel Wasser, Energie und technische Präzision. Je nach Bedarf wird der fertige Karton zusätzlich beschichtet und bedruckt. Schätzungen zufolge kommen auch rund 10 bis 20 Prozent neues Papier aus Frischholz zum Einsatz. Kein wirklich ökologisches System, denn zu den gefällten Bäumen braucht die Produktion von Frischfaserpapier durchschnittlich etwa 50.000 Liter Wasser pro Tonne – weshalb der Naturschutzbund (NABU) seit Jahren erklärt, dass die Papierherstellung Umwelt und Natur belastet. Beim Einsatz von Eierverpackungen aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff (rPET) werden 84 Prozent weniger Wasser und ca. 26 Prozent weniger Energie benötigt. Verpackungen als Wertstoff: Plastik punktet im Recycling Gebrauchte Eierkartons können auch nicht immer recycelt und dem Materialkreislauf zugeführt werden – geht ein Ei kaputt, was APRIL 2 · 2025 foodTECHNOLOGIE 41
Laden...
Laden...