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fng MAGAZIN 4 2022

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Hat SCM auch im Internet

Hat SCM auch im Internet einen starken Auftritt? Und wie! Unter Käse aus der Schweiz oder www.schweizerkaese.de gibt es eine Fülle von Informationen über Herstellung der einzelnen Käsesorten, über die Milchproduktion, den ausgeprägten Tierschutz des Landes, Anreize für diverse Gewinnaktionen, aber auch spannende Rezeptideen. Was lässt sich denn aus Schweizer Käsesorten zaubern? Wunderbare Kombinationen mit Wurst-, Schinken oder Gemüse-Kreationen. Als Faustpfand gilt, dass intensiv Geräuchertes oder Gewürztes mit kräftigem Schweizer Käse harmoniert. Zum Beispiel passen Bacon und würziger Appenzeller bestens zusammen. Ebenso in hauchdünnen Speck eingehüllte Tête de Moine AOP-Rosetten, beträufelt mit Honig. Eine wahre Gaumenfreude ist ferner milder, luftgetrockneter Serrano-Schinken, abwechselnd aufgespießt mit Schweizer Emmentaler AOP und Feigen. Fruchtig-kräftiger Le Gruyère AOP harmoniert sehr gut mit Geflügelwurst und Orangenschalen. Aber dies sind nur einige wenige Beispiele. Mehr finden sich – wie erwähnt – im Netz. Welche Käsesorten der Schweiz sind in Deutschland besonders beliebt? Oh, da gibt es diverse. Eine ist der Appenzeller, der wohl würzigste Käse der Schweiz. Benannt ist die Sorte nach ihrem Ursprungsgebiet, dem Kanton Appenzell. Seit über 700 Jahren wird dieser Käse handwerklich in rund 50 kleinen Dorfbetrieben mit bester Schweizer Rohmilch gefertigt. Der Appenzeller verdankt seinen würzigen Geschmack der regelmäßigen Pflege mit der berühmten Kräutersulz. Sie wird in einem aufwendigen Verfahren aus einer Komposition von Kräutern, Blättern, Blüten, Samen und Rinden gewonnen, mit der jeder Käse während seiner unterschiedlich langen Reifezeit immer wieder sorgfältig eingerieben wird. Die genaue Rezeptur ist natürlich ein Betriebsgeheimnis. Noch bekannter, wenn man auf den gesamten Schweizer Käseexport quer durch die Welt blickt, ist der Emmentaler AOP. Dieses Kürzel steht übrigens für Appelation d´ Origine Protégée, was geschützte Ursprungsbezeichnung bedeutet. Das Siegel ist für diese eidgenössische Käsevariante besonders wichtig. Denn kein Käse aus der Schweiz wird häufiger kopiert als der Emmentaler AOP. Nur das Schweizer Original stammt aus kontrollierter Produktion von Käsereien rund um den Fluss Emme und entspricht den strengen Qualitätskriterien der Sortenorganisation. Werden die Rezepturen Schweizer Käsevariationen mal verändert? Nein, es kommen bei der einen oder anderen Sorte neue Kompositionen hinzu, aber bestehende bleiben so wie sie der Verbraucher gewohnt ist. Der Satz: Jetzt mit verbesserter Rezeptur findet sich auf den Verpackungen von Käse aus der Schweiz nicht. Denn die eidgenössischen Käsermeister – so werden dort die Kompositeure dieser vielfältigen Spezialitäten genannt – sind der Meinung, Rezepturen, die sich seit Jahrhunderten bewährt haben, müssen nicht verändert werden. Der fruchtig-kräftige Le Gruyère AOP ist dafür ein treffliches Beispiel. Dieser Käse aus der westlichen Schweiz aus der Umgebung des Städtchens Gruyère wird seit mindestens 1115 nach immer gleicher Art produziert und erfreut sich größter Beliebtheit. Nicht anders der Tête de Moine AOP. Was hat es denn mit diesem Käse auf sich? Schon der Name sagt, woher diese Schweizer Spezialität stammt: Aus einem Kloster, und zwar aus der Abtei Bellelay im Schweizer Jura. Tête de Moine bedeutet Mönchskopf. Vor etwa 800 Jahren ist diese Käsesorte, die sich Täät dö Moann ausspricht, in diesem Berggebiet entstanden. Nur Käse, der die strengen Qualitätstests besteht, darf den Namen Tête de Moine, Fromage de Bellelay, tragen. Diese Spezialität aus dem Schweizer Jura wird zudem anders genossen als andere Käsesorten. Sie wird nicht geschnitten, sondern mit einem Schabgerät zu feinen Rosetten gedreht. Das sind Käsehobel, die Girolle oder Pirouette heißen, und die es in gut sortierten Haushaltsabteilungen des Handels zu kaufen gibt. Mit der Girolle, die übrigens erst vor 40 Jahren vom Schweizer Nicolas Crevoisier erfunden wurde, lassen sich wunderbar leicht die aromatischen Käseblumen abdrehen. Wie sieht SCM die nähere Zukunft für den wirtschaftlichen Erfolg von Schweizer Käsevarianten in Deutschland? Durchweg positiv. Dafür wurden einige Denkanstöße unter der Dachzeile Das Gute leben formuliert. „Unser Schweizer Erfolgsrezept funktioniert seit Jahrhunderten“, heißt es darin. „Und wir wollen nichts lieber, als das auch die nächsten Jahrhunderte tun. Das Gute leben bedeutet, sich verwurzelt fühlen, verbunden mit der Natur, den Tieren und dem Ort, wo unsere Nahrung herkommt. Sich die Zeit nehmen, zusammenkommen im Hier und Jetzt. Es sind die Tage, Abende, Augenblicke, an die wir uns noch lange erinnern.“ Das sind schöne Sätze in schwierigen Zeiten. lesen, weiterbilden, gewinnen 72 KÄSEFLÜSTERER 4 2022

Strenge Tierschutzgesetze und hochwertiges Futter Nachhaltige und faire Produktion Traditionell handwerkliche Herstellung Frei von Gentechnik und frei von Zusatzstoffen Garantierte Schweizer Qualität Erlesene Genussvielfalt mit würzigem Geschmack Was heute Trend ist, ist bei uns Tradition. Seit Jahrhunderten werden die großen Schweizer Käsesorten nach den Werten hergestellt, die heute für die Verbraucher und den Handel maßgeblich sind. Switzerland Cheese Marketing GmbH, Bretonischer Ring 15, D-85630 Grasbrunn Tel.: 0 81 06/89 87 0, Fax: 0 81 06 / 89 87 10, info@schweizerkaese.de fng-magazin: Der Markenmonitor für den Lebensmittelhandel 29

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