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fng MAGAZIN 3 2023

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Food Nonfood Getränke

echt. inspirierend.

echt. inspirierend. vielseitig. Die mexikanische Küche verbindet und inspiriert Florales Design mit besonderem Flair Großes Kaufpotenzial mit 7,56 Mio. Mexiko-Konsumenten im deutschen LEH* Starke Marke mit 41% Absatzwachstum** * Quelle: B4P 2022 **ZDB Rila 2018-2022

Der Sommer heilt so manche Wunde Nie hatten Prognosen von Finanz- und Wirtschaftsexperten einen solch kurzzeitigen Aussagewert wie in diesen turbulenten Wochen und Monaten. Was heute zu Papier gebracht wird, ist morgen schon Makulatur. In unserem letzten fng-Magazin – ist ja noch gar nicht lange her – schrieb ich unter Bezug auf wissenschaftliche Koryphäen an dieser Stelle mit großer Erleichterung, dass wir trotz aller Krisen an einer Rezession vorbeischlittern. Schon wenig später wurde das Gegenteil publiziert: Das zweite Quartal hintereinander rutschte die deutsche Wirtschaft ins Minus. Das nennt man dann Rezession. Dabei verläuft der – hoffentlich – kurzzeitige Abschwung völlig diametral zu früheren Wirtschaftseinbrüchen, die meist verbunden waren mit steigender Arbeitslosigkeit, sinkenden Zinsen, fallenden Aktienkursen und schrumpfenden Einkommen. Nichts davon zeichnet sich gegenwärtig ab. EDITORIAL Supermarktes, an dem nicht auf Plakaten Mitarbeiter oder mit interessanten Angeboten junge Leute für die Ausbildung gesucht werden. Dies zeigt, dass unsere Wirtschaft trotz aller Komplikationen lebt. Ich betrachte das als Hoffnungsschimmer. Mehr darüber, aber auch viel Erfreuliches und Interessantes über neue Produkte finden Sie in dieser Ausgabe unseres fng-Magazins. Bleiben Sie zuversichtlich! Der jetzige Konjunktureinbruch ist in erster Linie der Kostenexplosion für Energie und der damit einhergehenden hohen Inflation geschuldet. Dies führt zu einem Wohlstandsrückgang und starkem Kaufkraftverlust der Verbraucher. Hinzu kommen anhaltende Lieferschwierigkeiten und Materialengpässe bei der Industrie. Vielleicht tragen ja zur allgemeinen Beruhigung die jüngsten Zahlen bei: Die Inflation sinkt und schrappt schon fast wieder die sechs-Prozent-Marke. Energiekosten rutschen nach unten, ebenso die Lebensmittelpreise. Der Handel überbietet sich dieser Tage in Zeitungsanzeigen und Prospekten mit Sonderangeboten. Besonders heimisches Obst und Gemüse sind wieder erschwinglicher geworden, ebenso Butter und Milch. Aber täuschen wir uns nicht: Alles ist natürlich noch erheblich teurer als vor der Corona- Pandemie und vor Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine. Philipp Hirt-Reger Sabine Kröll fng-Chefredaktion www.rila.de www.don-enrico.de Immerhin: So mancher Konsument kann sich in diesen Tagen wieder etwas mehr leisten. Der Sommer heilt also so manche Wunde. Lobenswert finde ich, dass fast alle großen Händler mit der Organisation „Die Tafel“ kooperieren, die nicht verkaufte Lebensmittel an Bedürftige verteilt. Zudem unterstützen eigentlich alle Handelsketten das Projekt „Zu gut für die Tonne“ des Berliner Agrarministeriums. Es gibt – kurz gesagt – den Verbrauchern pfiffige Hinweise, die Lebensmittelverschwendung zu verringern. Denn in unseren Grenzen landen alljährlich noch immer zwischen zwölf und 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln im Müll. Eine große Herausforderung ist für Betriebe derzeit – trotz der Rezession – genügend qualifizierte Arbeitnehmer zu finden. Dies Problem zieht sich durch alle Branchen. Es gibt kaum ein Fenster eines fng-magazin: Der Markenmonitor für den Lebensmittelhandel 3

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