Salz eingerieben. Das Salz dafür stammt übrigens aus der Saline von Brex in den Waadtländer Alpen. Und wann kommt der Käse in den Handel? Das dauert noch ein bisschen. Denn nun kommt der L´Etivaz in den Reifungskeller, wo er zwischen 135 Tagen und zwei Jahren in Regalen aus unbearbeitetem Fichtenholz lagert. In dieser langen Zeit wird der Käse alle fünf Tage mit leicht gesalzenem Wasser abgerieben und gewendet. Ein langer Prozess also, bis diese besondere Kreation aus den Schweizer Alpen schließlich in den Theken des Handels landet. Auf welche Weise wird der L´Etivaz angeboten? Als Schnittkäse, zum Fondue oder als willkommene Beilage zu warmen und kalten Gerichten. Außerdem gibt es eine biologische Variante, den L´Etivaz AOP Bio, der von einigen ausgewählten Käsereien produziert wird, und der alle Anforderungen des Gütesiegels Bio Suisse Knospe erfüllen muss. Ferner werden jeden Winter nach einer Reifezeit von sechs Monaten um die 1.000 Laibe ausgesucht und auf dem Speicher des Kellers stehend zum Trocknen gelagert. Die so auf natürliche Weise luftgetrockneten Laibe kommen als der berühmte Reibe-und Hobelkäse L´Etivaz à rebibes AOP in die Geschäfte. Was sind die besonderen Merkmale des L´Etivaz AOP? Er ist rund, hat einen Durchmesser von 30 bis 65 Zentimetern sowie eine Höhe zwischen acht und elf Zentimetern. Sein Gewicht beträgt – wie ja schon erwähnt – zehn bis 38 Kilogramm. Der Käse ist fest, cremig und hat eine elfenbeinartige Farbe. Um die 70 Produzentenfamilien rund um den Ort L´Etivaz sind in einer Genossenschaft zusammengeschlossen und stellen den gleichnamigen Käse her. Zuletzt ist der Käsekeller 2012 erweitert worden und kann nun bis zu 30.000 Laibe aufnehmen. Als alles begann - das war im Jahr 1934 - hatte der Käsekeller ein Fassungsvermögen von gerade mal 3.200 Laiben. Woher stammt der Name L´Etivaz? Er kommt vom französischen Wort etivage, was im Schweizerischen Sömmerung bedeutet. Damit wird das Übersommern der Kühe auf den Bergweiden bezeichnet. Der Käse wird von den Produzenten vom 10. Mai bis zum 10. Oktober in rund 130 Chalets auf einer Höhe zwischen 1.000 und 2.000 Metern gefertigt. Deshalb darf er ja die Bezeichnung Alpkäse tragen. Das Kürzel AOP übrigens steht für Appelation d´Origine Protégée, was so viel wie geschützte Ursprungsbezeichnung bedeutet. Hat der Alpkäse und damit auch der L´Etivaz eine lange Tradition? Oh ja! Schon seit dem 10. Jahrhundert erlebten die alpinen Landschaften eine starke Entwicklung. Bergwälder wurden gerodet, die landwirtschaftlichen Nutzflächen auf 1.000 bis 2.500 Metern Höhe ausgeweitet und intensiviert. Römer und Germanen prägten die alpine Landschaft und ihre Biodiversität, wie wir sie noch heute kennen. Im 16. Jahrhundert spezialisierten sich die Schweizer in den Alpen auf die Herstellung von Hartkäse und extra hartem Käse. Das entpuppte sich als großer wirtschaftlicher Vorteil. Denn dieser Käse war transportierbar und entwickelte sich so zu einem wichtigen Handelsgut. Der Käse wurde in Fässern auf den Rücken von Maultieren bis nach Italien gebracht. Bis zu 15 Tage waren die Lasttiere unterwegs. Dank seiner Haltbarkeit und dem hohen Energiegehalt eignete sich der Käse auch bestens als Proviant für Seeleute und Soldaten. Eine echte Renaissance erlebt der Alpkäse seit den letzten Jahrzehnten. Eine Kuh auf der Alp frisst den ganzen Sommer über Gras und Kräuter. Das schmeckt man im Käse und spürt den großen Qualitätsunterschied zu anderen Käsesorten am Gaumen. Und zu diesen herausragenden Kreationen zählt auch der L´Etivaz. lesen, weiterbilden, gewinnen 78 KÄSEFLÜSTERER 3 2023
Sinalco hat sein Sortiment um eine leichte Variante erweitert: Sinalco Cola ohne Zucker + Zitrone. Die neue Geschmacksrichtung bietet erfrischenden Genuss mit einem Schuss spritziger Zitrone. Die neue Lust auf Limo GETRÄNKE Die Erfrischungsgetränke von Sinalco bestehen aus ausgewählten Zutaten und werden mit natürlichem Mineralwasser und natürlichen Aromen hergestellt. Zum Sortiment gehören verschiedene alkoholfreie und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, wie das fruchtige Original Sinalco Orange mit viel Vitamin C, Sinalco Orange ohne Zucker, Sinalco Zitrone mit und ohne Zucker, Sinalco Cola, Cola Light sowie Cola ohne Zucker. Zum Angebot gehören außerdem Erfrischungsgetränke aus exotischen Früchten, wie Passionsfrucht, Pink Grapefruit, Orange-Maracuja oder Zitrone- Limette sowie Trendgetränke, wie Eistee Pfirsich oder Zitrone, Sinalco ACE, eine Kombination aus Orange, Karotte, Zitrone und vielen Vitaminen, oder der fruchtige Booster Sinalco IsoSport, ein durstlöschender Mix aus Mineralwasser, Zitronen-, Orangen- und Grapefruitsaft, vielen Vitaminen und Mineralstoffen, dem Energiedrink Sinalco energi s mit hohem Koffeingehalt sowie Sinalco Sinconade, ein kalorienarmes, isotonisches Sportgetränk ohne Kohlensäure in den Geschmacksrichtungen Granatapfel und Preiselbeere mit reichlich Vitaminen und viel Magnesium. Sämtliche zuckerreduzierte Getränke von Sinalco werden nur mit Süßstoffen gesüßt. Wobei sich bei fruchtsafthaltigen Getränken ein geringer Zuckergehalt aus der Frucht natürlich nicht vermeiden lässt. Ob Limonade oder Cola, ob mit, ohne oder mit wenig Zucker, ob koffeinfrei oder mit extra viel Koffein – Sinalco bietet das passende Erfrischungsgetränk für jeden Geschmack und jeden Anlass. Die erste Softdrinkmarke in Europa Seit über 100 Jahren bietet Sinalco zeitgemäßen Limonadengeschmack. Sie ist die älteste geschützte Marke alkoholfreier Erfrischungsgetränke in Europa. 1902 entwickelte der Detmolder Kaufmann und Getränkefachmann Franz Hartmann gemeinsam mit dem Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz in Radebeul bei Dresden aus einheimischen Obstarten und Südfrüchten ein völlig neues, natürliches Fruchtgetränk: die „Bilz- Brause". Ein Preisausschreiben brachte im Jahr 1905 schließlich den Markennamen hervor, unter dem die Getränke noch heute verkauft werden: Sinalco, eine Kombination aus dem lateinischen „sine” und „alcohole”, also ohne Alkohol. Sinalco gilt als erster Markenartikel im Softdrink-Bereich. Das Markenzeichen ist ein Sektkelch mit überschäumender Limonade. Von Deutschland aus erobert das neue Getränk die ganze Welt. 1934 folgt die Sinalco Kola „aus köstlichen Kräuter- und Fruchtauszügen" als deutsche Antwort auf amerikanische Wettbewerber. Im Jahr 1950/51 verzeichnet Sinalco den größten Umsatz seit der Firmengründung. Das neue Glasflaschen-Design mit Relief und dem charakteristischen roten Punkt macht die Marke unverwechselbar. Spätestens seit den 70er Jahren ist Sinalco durch seine Werbekampagne und die legendäre Flohwalzer-Melodie in Deutschland ein Begriff. 1994 übernimmt das Duisburger Familienunternehmen Hövelmann die Markenrechte für Deutschland, Österreich und Luxemburg und gründet die Deutsche Sinalco GmbH Markengetränke & Co. KG. Zur Getränkegruppe Hövelmann gehören außerdem die Marken Staatl. Fachingen, Rheinfels Quelle, Römerwall und Burgwallbronn. Noch heute ist Sinalco eine der bedeutendsten Traditionsmarken unter den Erfrischungsgetränken und eine Alternative zum Angebot der Global Player. Geschmacksvielfalt und natürliche Aromen Leichter Genuss Neu im Angebot ist nun Sinalco Cola ohne Zucker +Zitrone. Die Sorte verbindet die zuckerfreie Sinalco Cola mit einem Schuss spritziger Zitrone. Sie enthält weder Gluten, Laktose noch Milcheiweiß und ist auch für die vegane Ernährung geeignet. Sie wird, wie alle Getränke von Sinalco, mit natürlichem Mineralwasser abgefüllt und mit natürlichem Aroma hergestellt. Nach dem erfolgreichen Start der neuen Sinalco Cola ohne Zucker + Zitrone sind bereits weitere Varianten vorgesehen, allerdings mit einem ganz anderem Aroma. Die neue Sinalco Cola ohne Zucker +Zitrone enthält keine Kalorien und kommt in der 1,25 Liter PET-Einwegflasche in den Handel. „Die spritzige und zuckerfreie Cola-Version kam bei Verkostungen so gut an, dass wir uns gleich daran gemacht haben, weitere Geschmacksrichtungen auszuprobieren“, erklärt Heino Hövelmann, Geschäftsführer Deutsche Sinalco GmbH Markengetränke & Co. KG. fng-magazin: Der Markenmonitor für den Lebensmittelhandel 29
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