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fng Magazin 3/2022

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Schweizer Käse.

Schweizer Käse. Gemacht, um Menschen zu verbinden. Was zählt sind die einfachen Dinge im Leben. Zusammen genießen und teilen, was gut ist. Für diesen gemeinsamen Moment wird Schweizer Käse gemacht. Er verbindet Menschen seit Jahrhunderten mit seinem reinen, authentischen Geschmack.

Müssen wir uns auf das Schlimmste einstellen? Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist einer jener Politiker, die um Probleme nicht herumreden, sondern sie beim Namen nennt. Deshalb hat er in der Bevölkerung einen sehr hohen Sympathiewert. Und auch jetzt hat der Grünen-Politiker wieder Klartext geredet: Er warnte davor, dass sich Deutschland wegen der unsicheren Energieversorgung in einen ungewissen Winter bewegt. Alles kann passieren, sagt der Minister, dass Gas wieder ausreichend fließt, aber auch, dass gar nichts mehr kommt. „Deshalb müssen wir uns ehrlicherweise auf das Schlimmste einstellen und ein bisschen für das Beste arbeiten“, betont Habeck. EDITORIAL Es gibt aber auch Hoffnung. Inflationsprognostiker glauben, dass sich die Energie- und Rohstoffpreise im nächsten Jahr langsam beruhigen und die Teuerungsrate auf einen einigermaßen überschaubaren Wert von 2,8 Prozent fällt. Dann können sich auch Konsumenten mit weniger dickem Portemonnaie wieder den einen oder anderen Markenartikel leisten, ebenfalls Fleischprodukte. So ist das eben im Leben in schwierigen Zeiten: Die Hoffnung stirbt zuletzt! Lesen Sie zu diesem Thema auch unsere Rubrik Blickpunkt, auf Seite 6. Es geht also jetzt darum, durch Einsparen und Einspeichern von Gas, das Albtraum-Szenario einer Unterversorgung zu vermeiden. Noch haben wir Sommer, aber der Herbst mit all seinen möglichen Tücken wie Anstieg der Corona-Fallzahlen oder die Verringerung der Energieversorgung naht. Das hätte erhebliche negative Auswirkungen auf die Wirtschaft, auch auf die Ernährungsbranche. Schon jetzt herrscht bei vielen Herstellern und Handelsunternehmen Personalnot. Pandemie, explodierende Energiekosten und Lieferengpässe bei Rohstoffen haben die Preise mächtig in die Höhe schnellen lassen. Und die Preisspirale hat noch lange nicht ihren Zenit erreicht, wenn man die düsteren Prognosen von Minister Robert Habeck verinnerlicht. Philipp Hirt-Reger Chefredakteur Neulich im Supermarkt kam ich mit einem Kunden und einer Mitarbeiterin ins Gespräch über das Kaufverhalten angesichts der hohen Inflationsrate und der wachsenden Kosten für Lebensmittel. „Ich kaufe fast nur noch Grundnahrungsmittel“, sagte der Mann, „Markenartikel wie früher kann ich mir zurzeit nicht mehr leisten.“ Die Mitarbeiterin bestätigte die Aussage mit einem Kopfnicken. „Die Zahl der Kunden in unserem Geschäft ist so hoch wie immer“, erklärte sie. „Aber die Leute kaufen anders ein, lassen teure Ware liegen und legen sich preiswertere in den Einkaufswagen.“ Zum Leidwesen der Hersteller von Markenartikeln, raffinierten Backkreationen und hochwertigen Fleischwaren. Deren Produkte werden von jenen umgangen, die nur über ein schmales Budget für den Einkauf von Lebensmitteln verfügen. Dies könnte möglicherweise wesentliche Umsatzeinbußen bedeuten. Sollte die Regierung in Berlin die letzte Stufe im Notfallplan Gas ausrufen, kommt die Bundesnetzagentur als Bundeslastverteiler ins Spiel. Sie trifft dann die Entscheidung, wer wie viel Gas erhält. Vorrang haben geschützte Kunden, darunter auch private Haushalte. Viele Unternehmen, etwa in der Industrie gingen dann leer aus. fng-magazin: Der Markenmonitor für den Lebensmittelhandel 3

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