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fng Magazin 1/2022

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fng MAGAZIN – Food · Nonfood · Getränke · Tobacco Das fng MAGAZIN ist der unabhängige Markenmonitor für den Lebensmittelhandel. Es versteht sich als das Forum qualitätsorientierter und unverwechselbarer Markenhersteller.

#Zukunft schmeckt + + +

#Zukunft schmeckt + + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + + + + Lebensmittelverband baut Moderator Marc Erny und seine Co-Moderatorin Manon Struck-Pacyna, Oecotrophologin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit beim Lebensmittelverband, diskutieren mit wechselnden Expertinnen und Experten auf unterhaltsame Weise wissenschaftliche Fragestellungen rund um Lebensmittel und Ernährung. Der Podcast steht online bei Spotify, Apple Podcasts und bei allen weiteren gängigen Podcast- und Streaming-Plattformen und wird immer am letzten Mittwoch des Monats veröffentlicht. Algen – Superfood aus dem Meer Makroalgen als Eiweißquelle im Salat oder Mikroalgen als natürlicher Farbstoff in Lebensmitteln – in der Folge „Algen – Superfood aus dem Meer“ erklärt Algenexpertin Kirstin Knufmann, warum Algen die Eiweißalternative der Zukunft sind, welche Mikronährstoffe sie auch für vegan lebende Menschen enthalten und warum sie nicht nur für die Gesundheit der Menschen, sondern auch für das Klima relevant sind. Und nebenbei gibt es leckere Ideen, wie man das Trendfood Alge raffiniert ins Weihnachtsmenü integrieren kann, da die Folge kurz vor Weihnachten on air ging. Der Lebensmittelverband Deutschland ist im Jahr 2021 mit einem eigenen „Foodcast“ in die Welt der Podcasts eingestiegen. Im Foodcast „ErnährungPlus“ greift der Lebensmittelverband aktuelle und zukunftsrelevante Themen der Lebensmittelbranche auf. Fleisch aus dem Labor In Singapur gibt es bereits Chicken Nuggets, die zum Teil aus kultiviertem Hühnchenfleisch bestehen. Doch was bedeutet eigentlich „kultiviertes“ Fleisch? Mittels Biopsie werden aus einem Tier Zellen entnommen und zusammen mit einer Nährlösung in einem Bioreaktor zu einem unstrukturiertem Stück Fleisch, ähnlich wie Hack, über mehrere Wochen herangezüchtet. Noch ist dieses Verfahren in Deutschland und vielen anderen Teilen der Welt gar nicht zugelassen, rechtlich würde es in Europa unter die Novel Food-Verordnung fallen. Auch ist noch gar nicht klar, ob kultiviertes Fleisch auch „Fleisch“ heißen darf. Und die Akzeptanz der Verbraucherinnen und Verbraucher steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt. Viele Ansatzpunkte und Fragen, um sich einmal genauer mit dem Thema „In-Vitro-Fleisch“ auseinanderzusetzen. In der Januar-Ausgabe des Foodcast war deshalb Nick Lin-Hi, Professor für Wirtschaft und Ethik an der Universität Vechta zu Gast. Er hält ein flammendes Plädoyer für Fleisch aus dem Labor und erklärt eindrucksvoll, warum sich dieses Herstellungsverfahren seiner Meinung nach mittelfristig am Markt durchsetzen wird, weshalb diese Möglichkeit der Proteinversorgung mit Blick auf die wachsende Weltbevölkerung für ihn alternativlos erscheint, wie es mit der Klimabilanz aussieht und warum die Agrar- und Ernährungsbranche vor nicht weniger als einer revolutionären Zeitenwende steht. Wie geht es mit dem Foodcast weiter? Auch die nächsten Folgen des Foodcasts wollen mit innovativen Themen punkten. Die nächste Folge wird am 23. Februar veröffentlicht und beschäftigt sich u. a. mit Lebensmitteln aus dem 3D-Drucker. Experte ist Zukunfts- und Trendforscher Sven Gabor Janszky. Im März geht es dann gemeinsam mit dem Schlafforscher Dr. Alfred Wiater um den Einfluss der Ernährung auf unser Schlafverhalten. Im April wird dann Oecotrophologin und Nutrition Hub-Gründerin Dr. Simone Frey über die Ernährungstrends 2022 aus Sicht von Ernährungswissenschaftler:innen sprechen. Unter anderem geht es um Nachhaltigkeit und personalisierte Ernährung. Neue Videos der Reihe „Einfach erklärt“ Ein anderes erfolgreiches Kommunikationsformat hat der Lebensmittelverband ebenfalls zum Ende des vergangenen Jahres fortgesetzt. In der YouTube-Reihe „Einfach erklärt“ wurden vier neue Videos veröffentlicht. 38 MAGAZIN 1 2022

#Zukunft schmeckt + + + + + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + + Kommunikationstools weiter aus Wenn Essen krank macht – Allergien und Unverträglichkeiten Wenn Menschen bestimmte Lebensmittel nicht vertragen, heißt es umgangssprachlich, sie seien allergisch. Tatsächlich sind etwa drei Prozent der Erwachsenen von einer Lebensmittelallergie betroffen, die meisten anderen haben hingegen eine Intoleranz. Bei einer Lebensmittelallergie reagiert unser Immunsystem auf eigentlich ungefährliche Lebensmittel mit einer überschießenden Abwehrreaktion. Diese zeigt sich am häufigsten mit Symptomen auf der Haut, im Mund- und Rachenraum sowie im Magen-Darm-Trakt. In der Regel sind die in den Lebensmitteln enthaltenen Proteine, also Eiweiße, die Allergieauslöser. Lebensmittel mit Eiweißverbindungen sind beispielsweise Nüsse, Fisch und Meeresfrüchte, Getreide, Kuhmilch und Hühnereier. Von Lebensmittelallergien zu unterscheiden sind Lebensmittelintoleranzen. Das sind Unverträglichkeitsreaktionen gegen Lebensmittel, die ohne Beteiligung des Immunsystems verlaufen, z. B aufgrund von Enzymdefekten. Auslöser ist häufig Laktose (Milch). YouTube-Videos klären auf und geben Betroffenen Hilfestellungen Im neuen Erklärvideo „Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten – wenn der Körper allergisch auf Nahrung reagiert“ schlüsselt der Lebensmittelverband genau auf, welche Reaktionen im Körper bei einer Lebensmittelallergie ablaufen und welche bei einer Lebensmittelintoleranz. Zudem werden häufige Auslöser und Symptome beider Krankheitsbilder erklärt. Ebenso wie die Rolle von Zusatzstoffen, die in der öffentlichen Wahrnehmung oftmals im Verdacht stehen, für Unverträglichkeitsreaktionen verantwortlich zu sein. Im zweiten Video „Lebensmittelallergien – praktische Tipps für Betroffene“ geht es um den Umgang mit der Erkrankung mit Blick auf die Lebensmittelauswahl im Supermarkt, in Kantinen und Restaurants, Hinweise zu allergenen Inhaltsstoffen auf verpackten Lebensmitteln und warum Betroffene auch bei neuartigen Lebensmitteln wie Speiseinsekten wichtige Informationen erhalten. Aromen – warum wir sie brauchen Aromen tragen dazu bei, dass unser Essen gut schmeckt, und dass wir uns abwechslungsreicher, nachhaltiger und gesünder ernähren können. Das Wort Aroma kommt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutete „Gewürz“. Heutzutage bezeichnet es im alltäglichen Sprachgebrauch den spezifischen Geruch und Geschmack von Lebensmitteln. Ein Aroma kann aber auch eine wichtige Lebensmittelzutat sein. In der Natur wurden bislang etwa 10.000 Aromastoffe identifiziert, von denen circa 2.500 in der Aromenindustrie verwendet werden. Wie und woraus Aromen hergestellt werden, welche vielfältigen Einsatzmöglichkeiten es gibt und warum Aromen sogar dazu beitragen können, dass wir uns nachhaltiger und ausgewogener ernähren, erklärt der Lebensmittelverband im Video „Aromen – warum wir sie brauchen“. Was bedeutet Lebensmittelverarbeitung? Der Begriff „Lebensmittelverarbeitung“ umfasst alle Verfahren, die die ursprüngliche, rohe Form eines Lebensmittels verändern und für den Verzehr tauglich machen. Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher diesen Begriff hören, denken sie häufig an industrielle Herstellung, das ist aber zu kurz gedacht. Denn fast alle Nahrungsmittel, die wir verzehren, werden vorher auf irgendeine Weise verarbeitet, auch zu Hause oder in handwerklichen Betrieben wie Bäckereien oder Metzgereien, nicht nur von der Industrie. Warum viele Lebensmittel verarbeitet werden müssen, damit sie überhaupt genießbar sind, welche unterschiedliche Verarbeitungsstufen es gibt und welche vielfältigen Vorteile die Lebensmittelverarbeitung hat – von der Haltbarmachung bis zur Gewährleistung der Qualität und Sicherheit – verdeutlicht und beleuchtet der Lebensmittelverband im Erklärvideo „Was bedeutet Lebensmittelverarbeitung?“ Mehr Erklärvideos zu Lebensmitteln und Ernährung Die Erklärvideos des Lebensmittelverbands zu Lebensmitteln und Ernährung laufen in der Reihe "Einfach erklärt" auf YouTube unter https:// www.youtube.com/lebensmittelverband. fng-magazin: Der Markenmonitor für den Lebensmittelhandel 39

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