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fng Magazin 1/2022

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fng MAGAZIN – Food · Nonfood · Getränke · Tobacco Das fng MAGAZIN ist der unabhängige Markenmonitor für den Lebensmittelhandel. Es versteht sich als das Forum qualitätsorientierter und unverwechselbarer Markenhersteller.

DIE DUO

DIE DUO EISCREME-KREATION ZWEI BELIEBTE EISCREME SORTEN IN EINEM BECHER, VERFEINERT MIT SAUCE UND LECKEREN HIGHLIGHTS. IMPORT | MARKETING | DISTRIBUTION www.genuport.de

DUO DUO VANILLA VANILLA BROWNIE & RASPBERRY & CRUNCH CRUNCH Schwierige Zeiten und jede Menge Streit Reichlich Verwirrung prägt gegenwärtig unsere Wirtschaft. Grund ist eine Entwicklung, die sich völlig anders gestaltet als im Herbst vergangenen Jahres noch prognostiziert. So wird das Wachstum in diesem Jahr nach neuen Schätzungen um 1,4 Prozent niedriger ausfallen als zunächst erwartet und nur noch 3,7 Prozent betragen, wenn überhaupt. Die Inflationsrate, die sich nach Hoffnung der Bundesregierung wieder auf ein moderates Niveau von 2,2 Prozent einpendeln sollte, wird plötzlich nach oben korrigiert und wird wahrscheinlich erneut die Marke von vier Prozent überschreiten. EDITORIAL Prozent der Betriebe. Auch da könnte unser neuer Landwirtschaftsminister mal vorsprechen, zum Beispiel mit seinem Ziel, die Bevölkerung bei uns mehr als bisher mit Produkten aus der Region zu versorgen, also kleineren Höfen die Existenz zu sichern. Ich weiß, wir leben in schwierigen Zeiten und über die Lösung der Probleme gibt es jede Menge Streit. Lassen wir das jetzt mal ein Weilchen auf sich beruhen. Ich wünsche Ihnen eine harmonische Lektüre unseres ersten fng Magazins in diesem Jahr. DUO DUO VANILLA VANILLA HAZELNUT & CARAMEL & CARAMEL CRUNCH CRUNCH DUO DUO DARK DARK CHOCOLATE & SALTED & SALTED CARAMEL CARAMEL CRUNCH CRUNCH DUO DUO BELGIAN BELGIAN CHOCOLATE & STRAWBERRY & CRUNCH CRUNCH Die anhaltenden Lieferengpässe von dringend benötigten Produkten in den Betrieben, aber auch die Coronawelle mit gewaltigen Personalkomplikationen in den Betrieben bremsen die Wirtschaft in Deutschland spürbar aus. Nach Erhebungen des Ifo-Instituts der Universität München steigen gegenwärtig die Preise in Deutschland rasant, und dies dürfte noch eine Weile so weitergehen. Fast alle Branchen, so die Forscher, wollen ihre Produkte verteuern. Hinzu kommt der Vorwurf aus der Hamburger Hafenwirtschaft, die großen Reeder nutzen ihre Marktmacht, halten die Lieferengpässe bewusst hoch, um für die Frachten mehr Geld zu bekommen. Ein perfides Spiel, sollte es sich bewahrheiten. Diese schwierige Gemengelage schlägt sich auch auf unsere Ernährungswirtschaft nieder. Um etwa 4,5 Prozent sind die Lebensmittelpreise im letzten Jahr in die Höhe geschnellt. Sie werden aufgrund der anhaltend hohen Inflation weiter klettern, und viele Menschen, vor allem Familien mit Kindern und eher geringem Einkommen, müssen Kassenstürze machen und überlegen, was sie sich überhaupt noch leisten können. Und dann tritt unser neuer Landwirtschaftsminister Cem Özdemir zum Jahresausklang vor die Presse und fordert das Ende von Ramschpreisen für Lebensmittel und einen gewaltigen Ausbau des ökologischen Landbaus. Natürlich sind das durchaus begrüßenswerte Ziele, aber der Zeitpunkt ihrer Verkündung wirkt eher unglücklich. Klar, Bauern, die ihre Höfe für höheres Tierwohl umrüsten, sollen staatliche Hilfen erhalten. Klar, Familien, die höhere Kosten für teurere Lebensmittel nicht berappen können, sollen ebenfalls staatliche Vergünstigungen bekommen. Aber wie die dann aussehen werden, bleibt mehr als verschwommen. In der Europäischen Union – dies wissen wir alle – kann heute keine Nation, vor allem in der Agrarpolitik, noch einen Alleingang hinlegen. Alles ist eingebettet in die Entscheidungen in Brüssel. Der Agrarhaushalt ist der größte Posten im EU-Budget. Er beträgt für die Zeit bis 2027 enorme 387 Milliarden Euro. Doch an der Verteilung gibt es scharfe Kritik. Sie wird für das Höfesterben und erhebliche Umweltbelastungen durch die Landwirtschaft mitverantwortlich gemacht. Denn 80 Prozent der Fördermittel gehen an gerade mal 20 Philipp Hirt-Reger Conférencier fng-magazin: Der Markenmonitor für den Lebensmittelhandel 3

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