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element+BAU 5/2022

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element + BAU - Die Fachzeitschrift für Objektbau behandelt den Gesamtbereich des Objektbaus. Der Bau von öffentlichen Gebäuden, wie Schulen, Kindergärten und Verwaltungsgebäuden hat ebenso seinen Platz wie der großflächige Wohnungsbau und der Industriebau.

im fokus Holzhybridbau

im fokus Holzhybridbau Auf und mit Holz bauen – ökologisch, sicher, stabil Caroline Wolf, Martin Bausch und Christoffer Walcher, TÜV SÜD Industrie Service GmbH Immer mehr Neubauten entstehen aktuell in Holzhybridbauweise. Die Kombination von Beton und Stahl mit Holzelementen verbessert die Ökobilanz. Außerdem ist es dank vorgefertigter Bauteile möglich, sogar mehrstöckige Gebäude schnell und wirtschaftlich zu errichten. Beton ist nach wie vor das Fundament der deutschen Bauwirtschaft. Weil er flüssig verarbeitet wird, lässt er sich flexibel einsetzen. Er ist langlebig, hat gute Schalldämmeigenschaften und ist brandbeständig. Seine Ökobilanz ist aufgrund des nötigen Energieeinsatzes jedoch nicht so gut wie die von Holz, das bei der Hybridbauweise gemeinsam mit Beton und Stahl verarbeitet wird. Zudem ist bei Beton die Entsorgung anspruchsvoller als bei dem nachwachsenden Rohstoff aus dem Wald. Und nicht zuletzt hat er eine andere Charakteristik und schafft ein anderes Raumklima als Holz, das Feuchtigkeit speichern und abgeben kann. Doch sollte deshalb nur noch in Holz gebaut werden? Auch dagegen spricht einiges, zum Beispiel die bei Beton oder Stahl höhere Tragfähigkeit und eine bessere Eignung für den Kontakt mit Feuchte und Nässe. Bei einer modularen Bauweise kann Holz jedoch einen relevanten Teil des Materialmix ausmachen. Selbst höhere Gebäude können in Holzhybridbauweise errichtet werden. Oft werden dann Decken und Erschließungskern aus Beton hergestellt und mit Holzkomponenten ergänzt. Solche Kombinationen sind stabil und erfreuen sich großer Beliebtheit bei Planern, Eigentümern und Mietern. Mittlerweile werden selbst hochmoderne Wohnanlagen in Holzhybridbauweise errichtet, so zum Beispiel der Prinz-Eugen-Park in München. Er vereint unterschiedliche Formen der Hybridbauweise und ist die größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands, in der sich rund 1.800 Wohnungen befinden. Das im gesamten Komplex verbaute Holz speichert außerdem 12.500 Tonnen CO 2 , was den Klimanutzen dieser Bauweise deutlich macht. Sehr beliebt ist auch die Aufstockung von Gebäuden, die in früheren Jahrzehnten hauptsächlich aus Stahl und Beton errichtet wurden. Hier bietet Holz dank seines geringen Gewichts oft eine Möglichkeit für bauliche Lösungen, die technisch und wirtschaftlich gut umsetzbar sind. Brandschutz baulich meistern Nicht zu vernachlässigen ist allerdings: Holz ist ein anspruchsvoller Baustoff. Er erfordert eine andere Behandlung als Beton oder Mauerwerk. Dabei ist vor allem darauf zu achten, dass das Holz durch die Art und Weise der Verbauung vor Umwelteinflüssen möglichst geschützt wird. Dieser in der Gebäudekonstruktion angelegte Holzschutz minimiert den Einsatz chemischer Holzschutzmittel, um beispielsweise vor Schädlings- und Pilzbefall zu schützen. Ein weiteres Thema beim Holzhybridbau ist die Feuchtigkeit im Gebäude. Sie kann durch Schlagregen, Spritz- oder Tauwasser nach innen gelangen. Die Luftdichtheit, die ansonsten wichtig für den Wärme- und Schallschutz ist, kann dann zum Problem werden, weil sie verhindert, dass das Gebäude von innen schnell wieder trocknet. Außerdem ist der Brandschutz ein wichtiges Thema, wenn mit Holz gebaut wird: Inwieweit genügt ein teilweise aus Holz errichtetes Gebäude hier den gültigen Anforderungen? Bauunternehmen, Architekten, Fachplaner und ausführende Gewerke setzten in diesem Fall auf die unabhängige Expertise von TÜV SÜD – am besten schon bei der Planung eines Neu- oder Umbaus. Damit lassen sich teure Fehlinvestitionen und gegebenenfalls spätere Schäden vermeiden. TÜV SÜD Industrie Service GmbH tuvsud.com/de-is Kombination von Holz- und Betonstützen mit Holz- und Betonträgern. Die Holzstützen werden temporär durch Folien geschützt und durch Sprieße abgestützt. Aus den Holzstützen ragt ein Verbindungselement aus Stahl zur Befestigung weiterer Bauteile hervor. Holzstützen (durch weiße und schwarze Folien temporär geschützt) mit einer Betonzwischendecke. Die Holzstützen werden während der Errichtung durch Sprieße abgestützt. Im Beton sind vorgefertigte Aussparungen (Löcher) für die spätere Technikinstallation (Leitungen, Kabel, Rohre, etc.) zu sehen. 42 element + BAU • 5/2022

produkte Geze Personenflusssteuerung im Einkaufszentrum Wer als Kunde ein Einkaufszentrum besucht, betritt meist ohne weiter darüber nachzudenken einfach ein Gebäude durch eine Tür, steuert die Geschäfte seiner Wahl an, erledigt seine Einkäufe und geht wieder. Für Betreiber von Shoppingcentern und somit auch für deren Planer und Architekten geht es beim Eingangsbereich jedoch um viel mehr: Für sie ist entscheidend, wann wie viele Menschen das Gebäude betreten und verlassen, und wo sich diese Menschen in der Zwischenzeit wie lange aufhalten. Dabei geht es um Aspekte der Sicherheit, aber auch um ein positives Nutzererlebnis. „Eine sehr gute Lösung für den Eingangsbereich von Einkaufszentren sind Karusselldrehtüren“, erklärt Thomas Lehnert, Business Solutions Manager bei Geze. Sie ermöglichen einen gleichmäßigen Personenfluss ins Gebäude und heraus und sind, insbesondere als Automatiktüren, für die Nutzer maximal komfortabel – und auch noch gut für die Energieeffizienz des Gesamtgebäudes. „Eine Karusselltür ist für eine hohe Besucherfrequenz immer sinnvoll, weil sich durch die Drehbewegung und Abschottung zwischen innen und außen der Energieverlust im Eingangsbereich deutlich reduzieren lässt. In Geschäften oder Shoppingcentern, in denen Kunden ständig kommen und gehen, ist das ideal, da kann kein anderes Türsystem mithalten.“ Mit der neuen Revo.PRIME bietet Geze eine neue Premiumlösung im Bereich der Karusselldrehtüren an. Die automatische Tür ist mit Ansteuerungs- und Absicherungssensoren ausgestattet, was für größtmögliche Sicherheit der Nutzer sorgt. Durch ihren vergrößerten Durchmesser auf bis zu 3.800 mm schafft sie zudem großzügige und komfortable Eingangsbereiche. Für einen angenehmen und gleichzeitig energieeffizienten Begehkomfort sorgt auch der bürstenlose Gleichstrommotor Kurusselltür Geze Revo.Prime mit 1.000 Nm Drehmoment. Er stoppt die Tür bei Bedarf schnell und stark – und fährt sie genauso schnell wieder an. So sind die Sensoren auf einen kleinen Erfassungsbereich einstellbar. „Gerade, wenn größere Personengruppen durch die Tür gehen, ist das von Vorteil, da die Sensoren nicht so schnell auslösen. Stoppt die Tür doch einmal, dreht sie sich sofort weiter, um den Personenfluss nicht zu behindern, sobald die Person den Sensorbereich verlassen hat. Die Tür läuft also flüssiger, schneller und macht tendenziell weniger unbeabsichtigte Stopps“, so Thomas Lehnert. Damit der Eingangsbereich zum Einkaufszentrum nicht nur komfortabel, sondern auch sicher ist, bedient die Revo.PRIME, wie alle GEZE Karusselltüren, in der Variante Breakout die Anforderungen an Fluchtwege. Geze https://revoprime.geze.com Lichtwerk Office und Kommunikation perfekt beleuchtet Schlank, ausdrucksstark und voll im Trend: Mit „klir“ präsentiert lichtwerk eine neue Pendelleuchte am Markt. Die filigrane Leuchte ist flexibel einsetzbar, auch als Lichtband, und eignet sich insbesondere für Büros, Schulungs- und Besprechungsräume, Foyers usw. „klir“ kombiniert Raumbeleuchtung mit richtungsweisendem Design. Die schlanke Leuchte spricht eine puristisch-klare Formensprache. Stirn- und Seitenteile des eloxierten Aluminiumkörpers sind mit hochwertigen Acrylglasprofilen umschlossen, Fresneloptik hellt sie auf. Durch die Ausstattung mit Einzellinsen in Kombination mit hochglänzendem Microzellenraster ergibt sich eine leistungsstarke Leuchte für verschiedenste Anwendungen. Im Querschnitt misst „klir“ nur 40 x 43 Millimeter, sie wird an transluzenten Einzelseilen abgependelt. So wirkt die neue lichtwerk- Leuchte filigran und federleicht. Die Einzelseile selbst übernehmen aber nicht nur die Funktion als Abhängung. Auch die elektrische Versorgung wird über diese Seile zu den LEDs geführt. Sowohl direktes als auch außergewöhnlich breitstrahlendes indirektes Licht mittels einer konvexen Linearlinse zeichnet „klir“ aus. Mit UGR

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