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element+BAU 3/2022

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element + BAU - Die Fachzeitschrift für Objektbau behandelt den Gesamtbereich des Objektbaus. Der Bau von öffentlichen Gebäuden, wie Schulen, Kindergärten und Verwaltungsgebäuden hat ebenso seinen Platz wie der großflächige Wohnungsbau und der Industriebau.

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special schulen / kitas Profilsysteme eine Doppelgehrungssäge und ein Profilbearbeitungszentrum bzw. einzelne Stanzwerkzeuge. Mit einer Klinksäge werden die Profile in der Produktion ausgenommen und anschließend zu Baugruppen zusammengesetzt“, so Habrock. Hohe Verarbeitungseffizienz Um das Tageslicht bestmöglich nutzen zu können, wurden die Räume der Kindertagesstätte unter anderem mit Fenstern inklusive Ober- und Unterlichtern sowie verglasten Seitenteilen ausgestattet. Heroal bietet seinen Fachpartnern ein breites Angebot an Werkzeugen und Maschinen bis hin zu kompletten Werkstattkonzepten. Viele der Werkzeuge und Maschinen wurden eigens entwickelt, um die Verarbeitung der Systeme noch effizienter, einfacher und sicherer zu machen und um bestmöglichen Service für heroal Fachpartner zu bieten – unabhängig von Betriebsgröße, Werkstattausstattung oder Mitarbeiterqualifizierung. So können beispielsweise Sparren- und Pfostenprofile mit einer Universal-Stanze besonders schnell und rationell bearbeitet werden. Dank insgesamt dreizehn verschiedener Funktionen kann nahezu die gesamte Profilbearbeitung mit nur einem Werkzeug und einer Person erfolgen. Statt die Dichtungen auf der Baustelle einzuziehen, ermöglicht eine Dichtungseinrollmaschine zudem die komplette Vorfertigung in der Werkstatt. Weitere Stanzwerkzeuge vereinfachen die Verarbeitung von Fenster- und Türsystemen. So können beispielsweise alle Varianten des Türsystems heroal D 72 mit nur einer Stanze bearbeitet werden. Sollte ein Werkzeug defekt sein oder eine Wartung anstehen, hilft der Service vor Ort und stellt bei Bedarf kostenlos ein Leihwerkzeug bereit, um Produktionsausfälle zu vermeiden. Bautafel Objekt: Kindertagesstätte Dinslaken, Deutschland Mit dem eingesetzten Türsystem können auch Fluchttüren nach EN 179/1125 mit CE-Nachweis realisiert werden. Die Flucht- und Rettungswege zur Straße wurden zusätzlich mit lokalen Fluchtwächtern ausgestattet, damit die Kinder nicht unbemerkt das Gebäude verlassen können. systeme D 65 C und D 72 in die Pfosten- Riegel-Konstruktion des Fassadensystems heroal C 50 konnten verschiedene Systeme im Innen- sowie Außenbereich kombiniert werden. Der ausführende Metallbaubetrieb profitierte von der hohen Flexibilität, der durchdachten Konstruktion und der einfachen Verarbeitung der Systeme. „Wir nutzen für die Bearbeitung der heroal Architekten: ProZent GmbH Verarbeiter: Metallbau Funke Inh. Sebastian Habrock Fertigstellung: 2021 12 element + BAU • 3/2022

schulen / kitas special Neubau der Schulhäuser Türli und Arni in Sachseln, Schweiz Neues Lernen bei grandioser Aussicht und bester Lüftung Der kleine Ort Sachseln in der Schweiz liegt direkt am schönen Sarnersee knapp 30 Minuten von Luzern entfernt. In der beschaulichen Gemeinde mit circa 5.200 Einwohnern gehen die Schülerinnen und Schüler mit größter Begeisterung in die neue Grundschule mit angeschlossenem Kindergarten. Rund 17,5 Millionen Franken investierte man in den Neubau des Schulhauses Türli und Arni und setzte dabei vor allem auf ein intelligentes, nachhaltiges Lüftungssystem durch Betonkernaktivierung. 1958 wurde das alte Schulhaus Türli in Sachseln gebaut – damals galten andere Baustandards und Ansprüche an Schulgebäude wie heute. Nicht nur hygienische Vorgaben in den Hauswirtschaftsbereichen stellten inzwischen ein Problem dar, auch fehlende Gruppenräume für Zusatz- oder Musikunterricht und die nicht behindertengerechte Bauweise. Insgesamt war das Gebäude sanierungsbedürftig und die Anpassung an heutige Anforderungen wäre mit großem Aufwand verbunden gewesen, zumal das alte Gebäude asbesthaltig war. Die Gemeinde entschied sich daher nach einer Volksabstimmung gegen eine Sanierung und für einen Neubau. Beim anschließenden Architekturwettbewerb gewann der Entwurf „Türli und Arni“ von Durrer Architekten aus Luzern. Dieser sah zwei verschiedene Gebäude vor – ein Schul- und ein Kindergartenhaus, die in unterschiedlichen Etappen gebaut werden sollten, wodurch keine Provisorien benötigt wurden. Bedeutet: Der Neubau des Schulhauses Türli und Arni fand bei laufendem Schulbetrieb statt. Eine besondere Herausforderung, insbesondere für die Sicherheitsvorkehrungen bei der Zu- und Abfahrt der Baufahrzeuge. Das Türli-Gebäude ist vierstöckig mit einem niedrigen Walmdach und fügt sich daher ideal in das bestehende Ortsbild ein. Außen wirkt es kompakt, innen sorgt ein großer Lichtschacht im Dach für natürliches Licht und die überwiegend in hellem Holz gehaltene Ausstattung für einen offenen, freundlichen Empfang. 12 Klassenräume, vier Gruppenräume, Musikzimmer und Singsaal, Lehrerzimmer, Logopädiezimmer und Räume für Werken und Basteln sowie Nebenräume für Lager oder Gebäudetechnik finden Platz im neuen Schulhaus. Vor allem die Klassenräume in den beiden oberen Stockwerken mit ihren großzügigen Panoramafenstern samt umlaufender Fensterbank sind ein echtes Highlight für die Schüler: Sie bieten eine grandiose Aussicht auf den Sarnersee oder die Kirche und den Dorfplatz und lassen die Klassenzimmer hell und freundlich wirken. element + BAU • 3/2022 13

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