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dihw MAGAZIN 3/2022

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Diamant, PKD, PVD, CVD, CBN, Keramik, Hartmetall HOCHLEISTUNGSWERKZEUGE & BEARBEITUNGSPROZESSE

News & Facts –

News & Facts – Veranstaltungen 31. Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium From Black to Green Production Es ist höchste Zeit, aktiv zu werden: Globale Krisen wie der Klimawandel, die Coronapandemie und nun auch die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine zeigen, dass es um weit mehr geht als politisch festgelegte Nachhaltigkeitsziele oder Lieferengpässe einzelner Branchen. Die produzierende Industrie ist heute immer noch in hohem Maße abhängig von weltumspannenden Logistikketten, fossiler Energie und seltenen Rohstoffen. Unvorhersehbare Naturereignisse und politische Umwälzungen fordern die Unternehmen in einer bisher nicht gekannten Art und Weise. Eine Kreislaufwirtschaft, die unabhängiger von den „schwarzen“, fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle agiert, kann ihnen zu mehr Resilienz und Sicherheit verhelfen und gleichzeitig dazu beitragen, die weltweiten Emissions- und Klimaziele zu erfüllen. Unter dem Leitthema From Black to Green Production zeigt das AWK‘23 am 11. und 12. Mai 2023 in einem hybriden Veranstaltungsformat sowohl im Aachener Eurogress als auch digital, wie neue Technologien und Konzepte für eine krisenfestere und gleichzeitig grüne Produktion in Zukunft aussehen können, mit denen sich die Abhängigkeit von den konventionellen Energielieferanten überwinden lässt. Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT bieten mit dem AWK’23 eines der weltweit renommiertesten Netzwerktreffen für Fach- und Führungspersönlichkeiten aus produzierender Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Welche konkreten Ansätze und Entwicklungen die Transformation zu einer nachhaltigeren, energie- und ressourceneffizienten Industrie und Wirtschaft in den kommenden Jahren prägen werden, ist der Schwerpunkt des 31. AWK. weitere Infos: www.awk-aachen.com 10. Fachtagung Entgrattechnologien und Präzisionsoberflächen Entgraten – entscheidend für die Teilequalität Transformationsprozesse und höhere Ansprüche an die Teilequalität führen auch beim Entgraten und der Herstellung von Präzisionsoberflächen zu einem wachsenden Bedarf an angepassten Lösungen. Dies zeigte auch die gute Beteiligung an der 10. Fachtagung Entgrattechnologien und Präzisionsoberflächen, die am 16. und 17. Mai 2022 als Hybrid-Veranstaltung stattgefunden hat. Dass der Veranstalter mit dem Programm die Erwartungen der Präsenz- und Online-Teilnehmenden getroffen hatte, machten Aussagen wie beispielsweise „sehr interessante Vorträge zu einem breiten Themenspektrum“ sowie „eine tolle, rundum gelungene Tagung“ deutlich. Durchweg gute Noten gab es auch für die Organisation und technische Durchführung der Veranstaltung. Vielseitiges Know-how für die Prozessoptimierung Die Agenda der zweitägigen Fachtagung setzte sich aus 18 Vorträgen praxiserfahrener Referenten zusammen, die per Livestream übertragen wurden. Die Vortragenden präsentierten in sechs Themenblöcken neue Entwicklungen und Trends sowie Best- Practice-Lösungen in den Bereichen Entgraten, Herstellung von Präzisionsoberflächen, industrielle Bauteilreinigung und automatisierte Qualitätskontrolle von Oberflächen. Neben dem umfangreichem Wissen, das die Vorträge vermittelten, wurden sowohl die anschließenden Fragerunden als auch die Möglichkeit des direkten Dialogs mit den Referenten off- und online rege genutzt, um Themen zu vertiefen und individuelle Aufgabenstellungen zu besprechen. Die Fachtagung vermittelte mit insgesamt 18 Vorträgen viel Wissen und Know-how zu neuen Entwicklungen und Trends sowie Best-Practice- Lösungen. Dieser hohe Informationsbedarf führte auch bei den zwölf Unternehmen der begleiteten Ausstellung zu interessanten Gesprächen und Kontakten sowie direkten Anfragen. Die Aussteller zogen daher ebenfalls ein ausgesprochen positives Fazit. weitere Infos: www.fairxperts.de 14 dihw 14 3 · 2022

News & Facts – Messen AMB 2022 Treffpunkt für Handelspartner Wenn sich in Stuttgart vom 13. bis 17. September 2022 die metallbearbeitende Industrie auf der AMB 2022 trifft, werden wieder viele Geschäftspartner aus dem europäischen Ausland dabei sein. Ein guter Grund, sich die Handelspartner der über 100 ausstellenden Unternehmen aus den VDMA-Fachverbänden Präzisionswerkzeuge sowie Mess- und Prüftechnik einmal näher anzuschauen. Störungen in der Lieferkette, Teilemangel und stockende Produktionen der Kunden – das sind die Herausforderungen, mit denen sich viele Unternehmen derzeit konfrontiert sehen. Hinzu kommen steigende Material- und Personalknappheit sowie gravierende Kostensteigerungen für Rohstoffe, aber auch für Transport und Energie. Dennoch stieg der Umsatz mit Zerspanungswerkzeugen und Spannzeugen im Jahr 2021 zweistellig. Das lag vor allem am Auslandsgeschäft, das für viele Hersteller ein treibender Faktor war. Deutlich schwächer wuchs hingegen der Absatz im Inland. Insgesamt betrachtet erholte sich im Jahr 2021 die wirtschaftliche Situation der Werkzeugindustrie in den fünf wichtigsten europäischen Ländern, die auch durch die ECTA (European Cutting Tools Association) repräsentiert sind, allerdings mit unterschiedlicher Dynamik. Die europäische Werkzeugindustrie steigerte die grenzüberschreitenden Lieferungen von Zerspanungswerkzeugen um rund ein Fünftel. Am bedeutendsten blieb dabei der Handel untereinander. Er wuchs leicht überdurchschnittlich um 21 Prozent. Damit fanden 60 Prozent aller europäischen Werkzeuge ihren Abnehmer innerhalb der EU-27-Länder. Wichtiger Handelspartner Italien In Deutschland blieb die für die Zerspanung wichtige Produktion der Automobilindustrie hinter den Erwartungen zurück, während z. B. im Maschinenbau der Bedarf an Werkzeugen stieg. Ähnlich das Bild in Italien, durch attraktive Sonderabschreibungen läuft das Werkzeuggeschäft mit den Industrieausrüstern wie den Werkzeugmaschinen, aber auch hier stockte die Autoproduktion. Der Zuschnitt und die Menge der aus Italien importierten Präzisionswerkzeuge blieb im Vergleich zum Vorjahr in etwa gleich, bzw. stieg leicht an. Insgesamt legten sie um zwölf Prozent zu: So importierte Deutschland Werkzeuge für den Formenbau in Höhe von etwa 53 Millionen Euro. Der Anteil der Werkzeuge aus dem Schmiedebereich stieg von 44 Millionen Euro im Jahr 2020 auf etwa 50 Millionen Euro ein Jahr später, gefolgt von Werkzeugen für Spritzgießformen und Ähnlichem von 22 Millionen Euro auf etwa 27 Millionen Euro. Somit sind nach wie vor die drei Spitzenplätze mit Produkten aus dem Werkzeug- und Formenbau belegt. Weitere Produkte sind Gewindebohrer, Fräser sowie Spanntechnik für Werkzeuge und Werkstücke. Im Durchschnitt betrugen die Importe etwa 17 Millionen Euro monatlich – also in etwa die Hälfte des Volumens der Lieferungen nach Italien. Die Lieferungen deutscher Werkzeuge nach Italien konnten 2021 um 24 Prozent zulegen. Im Schnitt wurden 2021 monatlich Werkzeuge im Wert von knapp 30 Millionen Euro in das Partnerland Italien geliefert. Die nach dem corona- bedingten starken Rückgang in der ersten Hälfte 2020 zu beobachtende positive Entwicklung hielt damit auch in 2021 an. Das mit Abstand wichtigste deutsche Exportgut im Bereich der Präzisionswerkzeuge sind weiterhin hochpräzise Wendescheidplatten. An zweiter Stelle rangieren auch 2021 Werkzeughalter. Die Lieferungen von Fräsern und Bohrern legten in 2021 wieder stark zu. Beschleunigen und bremsen in Spanien Spanien konnte zwar insbesondere im ersten Halbjahr eine starke Erholung verbuchen, allerdings bremsten auch hier der Halbleitermangel und zuletzt explodierende Stromkosten die Produktion und damit den Werkzeugbedarf der Kunden. Auch hier enttäuschte vor allem die Automobilindustrie. Die Lieferungen deutscher Werkzeuge nach Spanien konnten 2021 um fünf Prozent zulegen. Im Schnitt wurden 2021 monatlich Werkzeuge im Wert von 12 Millionen Euro in das Partnerland geliefert. Die Erholung nach dem coronabedingten starken Rückgang in der ersten Hälfte 2020 schritt damit 2021 langsam voran. Die wichtigsten deutschen Exportgüter nach Spanien sind im Bereich der Präzisionswerkzeuge hochpräzise Wendescheidplatten, Spritzgussformen und Werkzeughalter. Die deutschen Importe aus Spanien verzeichneten in 2021 einen leichten Rückgang. Sie fielen um drei Prozent schwächer aus. Die drei wich- Laborservice für höchste Ansprüche Qualitätsanalyse & -kontrolle Aufbereitung & Recycling Individuelle Beratung Tel. +49 33205 746 0 service@vdiamant.de • vdiamant.de Superabrasives • Geräte • Service • Werkzeuge Ihr Partner für Diamant & CBN dihw 14 3 ·2022 15

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