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dihw MAGAZIN 3/2022

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Diamant, PKD, PVD, CVD, CBN, Keramik, Hartmetall HOCHLEISTUNGSWERKZEUGE & BEARBEITUNGSPROZESSE

News & Facts – Markt

News & Facts – Markt Optimierungspotenziale erkennen, Fertigungskosten senken, Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen Für die INGERSOLL WERKZEUGE GMBH ist das TechCenter am Hauptsitz in Haiger Drehscheibe für den Service. Hier erfasst und bearbeitet das Team Kundenanfragen, finden Schulungen und Workshops statt und werden Zerspanungsversuche mit Bauteilen von Kunden oder für die eigene Werkzeugentwicklung durchgeführt. Während in den Schulungen Kenntnisse vermittelt werden, mit denen die Leistungspotenziale der Werkzeuge möglichst voll ausgenutzt werden können, geht INGERSOLL bei den Tests seiner neuen Werkzeuge bewusst darüber hinaus, um die Grenzen des Möglichen auszuloten. In den Schulungen sind Theorie und Praxis eng miteinander verzahnt. Vom Auditorium bis zu den Live-Vorführungen an den Maschinen sind es nur wenige Meter. Hier bringen erfahrene Anwendungstechniker/-innen ihr ganzes Wissen ein. Sie vermitteln Strategien, mit denen der Anwender zu optimalen Schnittdaten kommt, die prozesssicher höchste Produktivität ermöglichen. Schnell erkennt der Kunde, was die Werkzeuge von INGERSOLL dabei leisten. Pro Halbjahr gibt es einen kompletten Block mit Grundlagen zu den Themen Fräsen, Drehen, Bohren und Stechen. Aufbauseminare vertiefen das Wissen in diesen Technologien. Das Angebot richtet sich an alle Kunden, und wird gut angenommen: 800 bis 1.000 Teilnehmer zählt INGERSOLL jährlich. Workshops zu aktuellen Themen Neben den fest terminierten Schulungen finden im TechCenter auch Workshops statt, die INGERSOLL zusammen mit Partnern wie Herstellern von Maschinen, CAD-Systemen, Spannmitteln oder Kühlschmierstoffen veranstaltet. Sie sind unterschiedlichen aktuellen Themen gewidmet, in jüngster Zeit etwa verstärkt Industrie 4.0 oder Automation. Ein besonderer Service des TechCenters ist die Live-Zerspanung von Kundenbauteilen anhand deren CAD-Daten sowie Bauteilbetrachtungen inklusive der kompletten Werkzeugauslegung und Zeitstudie. Solche Zerspanversuche bei INGERSOLL haben außerdem den großen Vorteil, dass die Produktion beim Kunden nicht beeinträchtigt wird, während etwas Neues getestet wird. Komplette Bauteilauslegung als Service Auf Wunsch übernimmt INGERSOLL auch die komplette Ausarbeitung und Prozessbegleitung für ein Bauteil. Oft werden dabei verschiedene Wege aufgezeigt, je nachdem, ob der Kunde möglichst günstig zum Ergebnis kommen möchte, den Fokus mehr auf Prozesssicherheit legt oder schnelle Taktzeiten wünscht. Die Anwendungstechniker wählen entsprechend die Werkzeuge für die einzelnen Bearbeitungsschritte aus, geben die jeweils optimalen Schnittwerte und Bearbeitungszeiten an und kalkulieren die Kosten. Bei Bedarf kann INGERSOLL auch die Programmierung übernehmen. Wie umfangreich die Unterstützung bis hin zum fertigen Prozess sein soll, ist jeweils Gegenstand gemeinsamer Absprachen. Partner bei der Projektbetreuung Anwendungstechniker/-innen begleiten den Kunden, wenn gewünscht, während der kompletten Umsetzung seines Projekts – von A wie Anfrage bis Z wie Zerspanen. Die Hauptkompetenz der Zerspanungsprofis liegt natürlich im Bereich der Werkzeuge, aber durch ihr fundiertes Fachwissen sowie unzähligen Erfahrungen aus anderen Anwendungen, können sie auch über die passende Werkzeugauswahl hinaus beratend zur erfolgreichen Projektumsetzung beitragen. ​Ihnen ist es auch möglich, eingefahrene Prozesse kontinuierlich zu optimieren, um langfristig die bestmögliche Produktivität erzielen zu können.​ weitere Infos: www.ingersoll-imc.de Am INGERSOLL Hauptsitz in Haiger befindet sich auf einer Fläche von 1.000 m² das TechCenter. 10 dihw 14 3 · 2022

News & Facts – Markt Dank Kraftakt zum Umsatzrekord Die Rahmenbedingungen waren alles andere als günstig: Gestörte Lieferketten, deutlich gestiegene Rohstoffkosten und lange Lieferzeiten stellten die Plansee Group im vergangenen Geschäftsjahr vor große Herausforderungen. Doch die starke Konjunktur, interne Verbesserungsmaßnahmen und die Vollkonsolidierung der Hartmetalltochter Ceratizit führten die Tiroler Unternehmensgruppe zu einem neuen Umsatzrekord. Insgesamt erzielte die Plansee Group im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 2,02 Milliarden Euro – 56 Prozent mehr als im Vorjahr. Rechnet man den Effekt heraus, der sich durch die erstmalige Vollkonsolidierung des Tochterunternehmens Ceratizit ergeben hat, hätte das Umsatzplus 15 Prozent betragen. Die Plansee Group war in der Vergangenheit mit 50 Prozent an der Hartmetall-Tochter Ceratizit beteiligt und hatte zum 1. März 2021 die Mehrheit an dem Luxemburger Unternehmen übernommen. Das organische Wachstum basiert auf der raschen Erholung vieler Branchen nach der Pandemie und der starken Nachfrage aus der Medizintechnik sowie der Halbleiter- und Bauindustrie. Die Unternehmensgruppe habe im 101. Jahr ihres Bestehens rasch auf die anziehende Konjunktur reagiert, Marktpositionen ausgebaut und viel Kraft in die Weiterentwicklung der Organisation gesteckt. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr gab sich Karlheinz Wex, Sprecher des Vorstands der Plansee Group für das erste Halbjahr optimistisch. Die Plansee Group stehe auf soliden wirtschaftlichen Beinen und die Auftragsbücher seien gut gefüllt. Gleichzeitig wies Wex aber auch auf die Risiken hin: die unabschätzbaren Folgen des Ukraine-Kriegs, die unsichere Gasversorgung, steigende Inflation, zunehmende Handelsbarrieren zwischen Ländern und Regionen und „Hamsterkäufe“ in den Lieferketten. „Das macht uns zu schaffen und wird Folgen für unsere wirtschaftliche Entwicklung im zweiten Halbjahr haben“, so der Vorstandssprecher. Stabile Wolframversorgung Mit der Übernahme der Ceratizit hat die Plansee Group die Wolframpulverfertigung neu geordnet und wettbewerbsfähiger aufgestellt. Sie basiert zunehmend auf Recycling. Um die ehrgeizigen Recyclingziele zu erreichen, hat Ceratizit eine Initiative gestartet, soviel Wolfram-Schrott wie möglich wieder einzusammeln und dem Kreislauf zuzuführen. Das recycelte Wolfram wird in der Plansee Group für die Herstellung neuer Produkte eingesetzt. Moderne Recyclingtechnologien stellen sicher, dass Produkte aus wiederverwertetem Wolfram über identische Eigenschaften verfügen wie Produkte aus „frischem“ Wolfram. den in Breitenwang/Reutte im Geschäftsjahr 2021/22 62 Millionen Euro in Sachanlagen investiert. In der gesamten Gruppe waren es 154 Millionen Euro. Für Innovationen gab die Gruppe 86 Millionen Euro aus. Die Neupositionierung des Standorts Mamer (Luxemburg) ist abgeschlossen. Hier wurden die Weichen dafür gestellt, das Werk künftig noch stärker auf die Herstellung von verschleißfesten Komponenten aus Hartmetall für die produzierende Industrie und von Wendeschneidplatten für die Werkzeugindustrie zu fokussieren. Alle Aktivitäten zur Herstellung von Wolframpulver aus Erz oder Schrott am Standort Towanda (USA) wurden in den Unternehmensbereich Ceratizit integriert. Die Energie- und Umweltbilanz des Standorts ist aufgrund des hohen Anteils von recycelten Wolframschrotten in der Produktion besonders gut. Im Vergleich zur Produktion aus Wolframerz sind beim Recycling Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen deutlich niedriger. Ausblick Die Plansee Group geht auch im laufenden Geschäftsjahr von schwierigen Randbedingungen aus. Steigende Strom- und Gaspreise, die steigende Inflation, Logistik- und Versorgungsprobleme auf den Beschaffungsmärkten und fehlende Fachkräfte in mehreren Berufsgruppen gehören zu den Herausforderungen. Positiv entwickeln sich weiterhin die Märkte im Maschinenbau, der Halbleiterindustrie und in der Medizintechnik. weitere Infos: www.plansee-group.com COMPACT. CONSISTENT. COMPETITIVE. kapp-niles.com Standorte Am größten Produktionsstandort der Gruppe, in Breitenwang/ Reutte (Österreich), steht eine neue Produktionshalle von Ceratizit kurz vor der Fertigstellung. Die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage mit einer Maximalleistung von 385 Kilowatt in der ersten Ausbaustufe wird demnächst in Betrieb genommen. Zudem hat Plansee eine neue Sinterei gebaut und die Produktionskapazitäten für Bauteile für die Medizintechnik und die Halbleiterindustrie ausgeweitet. Der Standort hat seine Produktionsleistung im abgelaufenen Geschäftsjahr um 23 Prozent auf 747 Millionen Euro gesteigert. Insgesamt wur- North Building, Level 3 Booth 237024 Hall 5 Booth 5B11

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