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dihw 3/2025

Diamant, PKD, PVD, CVD, CBN, Keramik, Hartmetall

EMO Modular, flexibel,

EMO Modular, flexibel, produktiv und effizient Die passenden Lösungen für jede Anwendung, ob Klein- oder Großserienfertigung: unter diesem Ansatz präsentiert die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) auf der diesjährigen EMO gleich zwei Neuheiten. Das innovative Sfix-System (Smart Fixture) ist in der Lage, modulare Spannvorrichtungen für Werkstücke automatisiert zusammenzubauen, um so auch bei geringen Stückzahlen effizient und präzise zu spannen. Mit der neuen Werkzeugmaschine BF 12-21D reagiert SW außer dem auf den aktuellen Automobilbau-Trend zu druckgegossenen Aluminium- Karosserieteilen. Modulares und automatisiertes Spannen Das Sfix-System bietet die Lösung für einen der größten Zeitfresser beim Spannen kleiner bis mittlerer Produktserien: Während Unternehmen mit hohen Fertigungsvolumina meist spezielle Spannvorrichtungen für jedes ihrer Produkte besitzen, ist dieser Ansatz für kleine Losgrößen unwirtschaftlich. Für viele Hersteller ist die langfristige Lagerung mehrerer verschiedener Vorrichtungen platzbedingt unmöglich und sorgt dafür, dass sich Kosten anhäufen. Entsprechend müssen sie für jede neue Produktserie stets manuell eine neue Spannvorrichtung erstellen. Das Sfix-System bietet eine flexible Lösung für diese Herausforderung: es automatisiert den Zusammenbau der passenden Spanntechnik für jedes Werkstück – und liefert Anwendern mit einer einmaligen Investition eine nahezu unbegrenzte Anzahl an Spannvorrichtungen. Die Basis dafür bildet SWs patentierte Sfix plate die zur freien Positionierung von Komponenten mit versenkbaren Stiften ausgestattet ist. An diesen Stiften können dann verschiedene Spannmodule befestigt werden, um die individuell benötigte Spannvorrichtung zu bauen. Die Vorteile des Sfix-Systems gehen aber über die modulare Mechanik hinaus: in der sogenannten S-cell, die SW auf seinem Stand auf der EMO präsentiert, wird die jeweilige Spannvorrichtung innerhalb kürzester Zeit vollautomatisiert zusammengestellt. Die Zelle ist dafür mit allen benötigten Spannelementen und Werkstückträgern sowie einem Roboter ausgestattet. Anwender müssen nur im CAD-Modell die Spannpunkte festlegen und die Vorrichtung planen, dann generiert das smarte und KI-gestützte System eine Stückliste der dafür benötigten Elemente und programmiert automatisch den Roboter zum Zusammenbau der Spannvorrichtung. „Mit dem Sfix-System entfällt die aufwendige manuelle Vorbereitung der Spannvorrichtungen komplett“, betont Kreuzberger. „Was früher mehrere Stunden gedauert hat, erledigt die Zelle in wenigen Minuten. Zusätzlich verbraucht die S-cell nur wenig Stellfläche – und macht die Lagerung vorhandener großer Vorrichtungen obsolet.“ Wie schnell das System eine Spannvorrichtung zusammenbauen kann, zeigt SW auf der EMO in Live-Demonstrationen. Neue Maschine für aktuelle Trends Der Messestand von SW bietet aber nicht nur Lösungen für kleine Losgrößen: mit der BF 12-21D wartet das Unternehmen auch Mit dem neuen Sfix-System und der zugehörigen S-cell bietet SW eine neue Lösung für modulare und automatisierte Spanntechnik mit einer neuen Werkzeugmaschine für hohe Fertigungsvolumina auf. Als Teil von SWs BF-Baureihe ist die Anlage dabei speziell auf die schnelle Bearbeitung von Rahmen- und Strukturbauteilen ausgerichtet. Dabei unterscheidet sich die BF-Maschinenreihe in ihrem Aufbau von anderen Maschinen SWs: um den speziellen Marktbedingungen gerecht zu werden, arbeitet sie mit einem hybriden Design, bei dem die X- Achse mit Linearantrieb, die Y- und Z-Achse durch Kugelrollspindeln angetrieben wird. Um auch hohe Anforderungen an die Produktivität problemlos zu erfüllen, setzt SW zudem auf bewährte Doppelspindligkeit: mit zwei Drei-Achs-Einheiten und je einer Spindel pro Arbeitsraum kann die BF 12-21D zwei herkömmliche Einspindler ersetzen – und auf geringerer Stellfläche höheren Output erzielen. Bei Bauteilwechsel in einem Arbeitsraum kann die zweite Spindel im anderen Arbeitsraum für noch höhere Produktivität unterstützen. weitere Infos: www.sw-machines.de Kleinserienfertigung optimieren Die Spanflug Technologies GmbH präsentiert auf der EMO 2025 die neueste Version ihrer Kalkulationssoftware Spanflug MAKE. Diese ermöglicht es Lohnfertigern, Dreh- und Frästeile nicht nur schneller zu kalkulieren und Angebote effizient zu erstellen, sondern entwickelt sich zur „Machining Intelligence“, die auch bei der Arbeitsvorbereitung und Optimierung der Fertigungsstrategie unterstützt. Dank KI-gestützter Algorithmen zur Bauteilanalyse, dem hohen Automatisierungsgrad und der Integration von Werkzeugund Halbzeugdaten können Lohnfertiger insbesondere für geringe Stückzahlen kosteneffiziente Zerspanungsstrategien per Mausklick generieren und noch wirtschaftlicher fertigen. Zentrale Herausforderung der Kleinserienfertigung Lohnfertiger in der Zerspanung, die kleine und mittlere Stückzahlen fertigen, haben im Gegensatz zur Großserienfertigung oft nur wenig Zeit, die wirtschaftlichste Fertigungsstrategie zu ermitteln und Prozessparameter zu optimieren. Teile außerhalb 48 dihw 17 3 · 2025

EMO der bisherigen Spezialisierung stellen in der Kalkulation, Arbeitsvorbereitung und der Fertigungt besondere Herausforderungen dar. Gerade bei unbekannten Teilen fehlen oft die Erfahrungswerte im Betrieb, um wirklich präzise zu kalkulieren. Wer unter dem aktuellen Kosten- und Wettbewerbsdruck neue Kundensegmente erschließen, präzise Angebote schnell beim Kunden platzieren und Aufträge rentabel fertigen möchte, kann mit der intelligenten Fertigungsunterstützung wirtschaftliche Risiken und Komplexität reduzieren. KI- und datengestützt zur optimalen Fertigungsstrategie „Genau hier setzt unsere Machining Intelligence an“, erklärt Dr. Markus Westermeier, CEO bei Spanflug. „Wir unterstützen Lohnfertiger nicht nur bei der Angebotserstellung und Arbeitsvorbereitung, sondern helfen ihnen auch dabei, in der tatsächlichen Zerspanung effizienter zu werden und neue, wirtschaftlichere Wege zur Fertigung von Bauteilen zu finden.“ Die technische Grundlage hierfür bildet der Spanflug-Algorithmus, der durch künstliche Intelligenz erweitert und anhand von Millionen Bauteilen trainiert wurde. Die Software versteht das Bauteil, analysiert den optimalen Fertigungsprozess und generiert einen Arbeitsplan mit den benötigten Halbzeugen, Werkzeugma schinen, Werkzeugen, Zeiten und Kosten. Digitale Werkzeugdaten als Grundlage für effiziente Fertigungsstrategien Entscheidend für die Qualität der generierten Fertigungsvorschläge sowie für die präzise Kalkulation ist die zunehmende Ver netzung von Daten entlang des gesamten Fertigungsprozesses in Spanflug MAKE. Ergänzend zu den Halbzeugdaten angebundener Materialpartner nutzt Spanflug MAKE hierfür inzwischen auch Werkzeugdaten. Eine zentrale Rolle spielt dabei die strategische Partnerschaft mit dem Werkzeughersteller CERATIZIT, die Anwendern nun ganz konkrete Mehrwerte bietet. „Die Integration der Werkzeugdaten von CERATIZIT ermöglicht es der Software, nicht nur den Fertigungsprozess zu modellieren, sondern tatsächlich die rentabelste Bearbeitungsstrategie zu generieren“, so Westermeier. Die neueste Version von Spanflug MAKE liefert so nicht nur einen Kalkulationsvorschlag, sondern einen Arbeitsplan mit einem Vorschlag für die effizienteste Fertigung. weitere Infos: www.spanflug.de Wenn Wissen geht, kann Arno Werkzeuge helfen ARNO Werkzeuge zeigt auf der EMO neben Produkten für die Zerspanung wertvolle Kniffe, mit denen sich Zeit sparen lässt. Nach der großen Resonanz dieses Angebots auf der letztjährigen AMB haben sich die Experten weiter in das Thema Zeitfresser vertieft und präsentieren nun einen ganzheitlichen Ansatz. Fünf Randbereiche um die Zerspanung herum bieten dabei enorm viel Potenzial für mehr Effizienz und Produktivität. Zusammen mit passenden, zeitsparenden Produkten wie Schnellwech selsysteme, innovative Werkzeuge, Schneid platten und Plug-and-Play- Lösungen profitieren Besucher vom Rundum-Ansatz des Werkzeugherstellers. Wenn Fachkräfte immer schwerer zu finden sind und Wissen immer öfter „in Rente“ geht, bieten solche Angebote wirkungsvolle Unterstützung. EMO-Besucher können auf dem Messestand des Werkzeugherstellers deshalb neben innovativen zeitsparenden Produkten auch Wissen und Erfahrung mitnehmen. Gerade an den Schnittstellen verschiedener Bereiche abseits der eigentlichen Zerspanung macht sich abgewandertes Wissen oftmals schnell bemerkbar. Hier setzen die erfahrenen Experten von Arno Werkzeuge an und betrachten sich die Bereiche Planung und Werkzeugauswahl, Maschinenanbindung und Rüsten sowie Kühlung und Wartung ebenso wie Wiederbeschaffung und Qualität und nicht zuletzt Plattenportfolio und Standzeit. Den Fokus öffnen und den Betrachtungswinkel erweitern Wo fokussiert nur auf den Zerspanungsprozess geschaut wird, öffnen diese fünf Optionen Raum für einen größeren Betrachtungswinkel und mehr Effizienz. So hilft Arno bei der Plattenauswahl, was Auswahlprozesse und Wiederbeschaffung sehr verkürzt. Da die Fachleute aus einem riesigen Wissenspool schöpfen können, lassen sich zeitintensive „trial-and-error“-Prozesse bis zum passenden Werkzeug vermeiden. Zum Werkzeug und Zerspanungsprozess passende Kühlsysteme führen zu längeren Standzeiten, reduzieren also die Anzahl an Werkzeugwechseln. Toolmanager und Online-Bestellung tun ein Übriges, um verschwenderische Nebenzeiten zu senken. weitere Infos: www.arno.de 49 dihw 17 3 · 2025

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