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dedica 3/2022

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Unabhängig von Vertriebsstrukturen berichtet Deutschlands erfahrenstes Werbemittelmagazin viermal jährlich über alle Facetten des haptischen und emotionalen Marketings. dedica-Leser erfahren alles über brandneue Werbeartikeltrends, saisonale Vermarktungsthemen, Best Practice-Kampagnen und Strategien für einen effektiven Werbemitteleinsatz, verbunden mit Informationen zu Themen aus Marketing und Unternehmensmanagement. dedica agiert zudem als Branchen-Sprachrohr und dokumentiert Messen und Veranstaltungen rund um die haptische Werbung mit dem Ziel, das breite Angebot an gegenständlichen Werbeträgern detailliert vorzustellen und transparent zu machen.

Branche intern Der GWW

Branche intern Der GWW im Wandel der Zeit 50 Jahre dedica – einiges ist in dieser Zeit auch innerhalb unserer Werbeartikelbranche passiert. Als beispielsweise am 24. Mai 1993 über die Pläne der damaligen finanzpolitischen Sprecherin der SPD, Ingrid Matthäus-Maier, berichtet wurde, welche bei der „Kürzung von Subventionen die Aufhebung der steuerlichen Berücksichtigung von Werbegeschenken“ forderte, befand sich die Werbeartikel-Branche in einer existenzbedrohenden Lage. Zwar hatten sich verschiedene Einzelverbände bereits im Jahr zuvor beratschlagt, um eine berufs- und branchenspezifische Interessenvertretung auf nationaler und internationaler Ebene zu schaffen – und auch ein erster Satzungsentwurf sowie eine Beitragsordnung für einen solchen Verband waren im Januar 1993 vorbereitet worden – doch einen Eintrag in das Vereinsregister hatten die Verantwortlichen damals noch nicht vorgesehen. Aufgrund der SPD-Pläne musste es nun schnell gehen. Und so kam es im Juli zur Konferenz über den Satzungsentwurf und anschließend am 19. August 1993 in Offenbach zur Gründung des Gesamtverbands der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. Der GWW war geboren! Durch die Unterstützung aus der Mitgliedschaft sowie mit der Berichterstattung, auch aus der dedica, konnte der Gesamtverband umgehend erste Erfolge nachweisen: Zum einen wurde ein Rechtsgutachten zur steuerlichen Behandlung von Werbeartikeln in Auftrag gegeben. Gleichzeitig wurden in der Ruhr-Universität Bochum in einer wissenschaftlichen Untersuchung bis dato einzigartige wie sensationelle Ergebnisse zutage gebracht. Dies führte dazu, dass der Werbeartikel weiterhin als Betriebsausgabe gilt und für die werbenden Unternehmen ein wichtiger Baustein im Marketing-Mix darstellt. In der Pressearbeit blieb die dedica fester Bestandteil, wenn es um Protestaktionen, Presseund Lobbyarbeit ging. Das galt auch 2002/03, als die seit dem 01.01.02 geregelte Absetzbarkeit bis 40 Euro gänzlich gestrichen werden sollte. Die ungleiche Behandlung des Werbeartikels blieb jedoch ein schwieriges Thema: Hans- Joachim Evers, der sich in der Zeit zwischen 2001 bis 2007 als erster Vorsitzender des GWW für die Belange der Werbeartikel-Branche einsetzte, prangerte schon damals die Diskriminierung des Werbeartikels an und forderte eine steuerliche Neuerung. Ab 2007 übernahm Patrick Politze den Vorsitz des GWW und leitete parallel den Bundesverband der Werbeartikellieferanten. Er lenkte die Frank Dangmann und Patrick Politze bei der Amtsübergabe. Geschicke des Gesamtverbands weitere zehn Jahre lang. Neben der politischen Arbeit und aktiver Zusammenarbeit mit übergeordneten Verbänden wie dem BGA und dem ZAW setzte er sich maßgeblich für die schließlich Ende 2015 erfolgte Verschmelzung der Einzelverbände in den Gesamtverband GWW ein. Patrick Politze: „Nur ein starker, gemeinschaftlich organisierter Verband der Branche hat Chancen, die ökonomischen und politischen Interessen wirkungsvoll zu vertreten.“ In dieser Zeit wurden auch die ersten Mediaanalysen für Werbeartikel und die Messung der Werbewirkung von Werbeartikeln (Werbewirkungsstudien) realisiert. Politze: „Nur, wer weiß, wie Werbeartikel im Kommunikationsmix wirken, hat im Ringen um Marktanteile an den Kommunikationsausgaben überzeugende Argumente und ist wettbewerbsfähig.“ Politze, der den Verschmelzungsprozess federführend begleitete, legte sein Amt in 2017 nieder; die Mitglieder des GWW wählten Frank Dangmann zum neuen Vorsitzenden. Mit der Verschmelzung übernahm der Gesamtverband die Fachbesuchermessen TREND sowie die fortan unter dem Namen GWW- NEWSWEEK laufende Werbeartikel-Roadshow, welche dem Werbeartikel eine professionelle Bühne zur Produktpräsentation bieten. Nicht wenige Unternehmen, die durch dedica-Berichte auf die GWW-NEWSWEEK aufmerksam gemacht wurden, haben die Veranstaltung anschließend besucht und das Messeformat ist seitdem fester Bestandteil in der Planung der werbenden Unternehmen. Die unabhängigen repräsentativen Studien rund um den Werbeartikel, welche der GWW regelmäßig in Auftrag gibt, werden ebenfalls in der dedica veröffentlicht. dedica-Leser erfahren, welch sympathische und verkaufsfördernde Wirkung Werbeartikel beim umworbenen Kunden hervorrufen und wie emotional der Einsatz von Werbeartikeln ist. Auch die Berichterstattung zur konjunkturellen Lage der Branche ist kontinuierlicher Bestandteil der dedica Ausgaben. Noch ist der Kundenkontakt eingeschränkt, ob virtuelle Kundenansprache und online Werbung allein dauerhaften Erfolg sichert, muss sich noch zeigen. Die Beiträge in der dedica verdeutlichen den Marketingentscheidern, wie digitale Marketingaktivitäten und Kundenbindungsmaßnahmen wirkungsvoll mit Werbeartikel unterstützt werden können. Dazu Dangmann: „Haptische Werbung – die mit allen fünf Sinnen erlebbar ist – kann zweidimensionale digitale Formate wirkungsvoll und verkaufsfördernd unterstützen. Die werbenden Unternehmen müssen sich in Zeiten digitaler Reizüberflutung der Konsumenten von ihren Wettbewerbern absetzen. Mit digitalen Formaten Bestandskunden zu pflegen, ist eine lösbare Aufgabe, Neukunden zu gewinnen ist jedoch eine andere Dimension, denn: Die Kundenansprache wird vielschichtiger, für eine Erfolgsmaximierung ist es unerlässlich, die Kommunikationskanäle zu verknüpfen. Werbeartikel mit ihrem hohen Recall und einem geringen Streuverlust beflügeln online Kampagnen und sorgen dafür, dass die Werbebotschaft lange in Erinnerung bleibt, gegenständliche Werbeträger mit ihrer langfristigen Werbewirkung können den Kampagnenerfolg nachweislich steigern.“ Die Werbeartikel-Wirtschaft, die rund 60.000 Beschäftigten eine berufliche Perspektive bietet, hatte in der Corona-Pandemie durch ausbleibende Events, Kontaktsperren und Übergabepunkte für haptische Werbung drastisch zu leiden, nimmt nun aber wieder Fahrt auf. Einmal mehr zeigt die Berichterstattung der dedica den werbenden Unternehmen auf, dass Messen und Events endlich wieder stattfinden können – wie GWW-NEWSWEEK und TREND bereits im März und Mai dieses Jahres eindrucksvoll bewiesen haben. n www.gww.de 48 dedica 3 2022

Branche intern GERINGER STREUVERLUST! 91% der Empfänger von WERBE ARTIKELN benutzen diese selbst! Studie herunterladen: werbeartikel-wirken.gww.de Johann-Schmitz-Platz 11 D-50226 Frechen Fon Fax +49 2234 37906-0 +49 2234 37906-29 49 Mail info@gww.de Web www.gww.de www.dedica.de

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