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dedica 2/2025

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Unabhängig von Vertriebsstrukturen berichtet Deutschlands erfahrenstes Werbemittelmagazin viermal jährlich über alle Facetten des haptischen und emotionalen Marketings. dedica-Leser erfahren alles über brandneue Werbeartikeltrends, saisonale Vermarktungsthemen, Best Practice-Kampagnen und Strategien für einen effektiven Werbemitteleinsatz, verbunden mit Informationen zu Themen aus Marketing und Unternehmensmanagement. dedica agiert zudem als Branchen-Sprachrohr und dokumentiert Messen und Veranstaltungen rund um die haptische Werbung mit dem Ziel, das breite Angebot an gegenständlichen Werbeträgern detailliert vorzustellen und transparent zu machen.

Marketing Nachhaltigkeit

Marketing Nachhaltigkeit im Marketing – Neue Wege für die Branche Marketing als Superhero im Kampf gegen die Klimakrise? Birgit Berthold-Kremser, Stefanie Kuhnhen und Franziska Mozart revolutionieren das klassische Marketing und machen genau dies möglich. Das Buch „Superpower Sustainable Marketing“ entfesselt die Superkräfte des Marketings neu und legt das Fundament für eine erfolgreiche unternehmerische Zukunft. Ein Gespräch mit Franziska Mozart (Buchautorin und Branchenexpertin), Birgit Berthold- Kremser (CMO) und Stefanie Kuhnhen (Marketingberaterin für nachhaltige Strategien) Sie haben ein Buch über nachhaltiges Marketing geschrieben und verfolgen die Entwicklungen in der Branche genau. Wie bewerten Sie die aktuelle Transformation des Marketings aus nachhaltiger Perspektive? Birgit Berthold-Kremser: Nachhaltigkeit ist im Marketing kein Trend mehr, sondern eine strategische Notwendigkeit, ein Business- Asset. Unternehmen erkennen zunehmend, dass sie Verantwortung tragen – nicht nur für den Absatz, sondern auch für die Gesellschaft. Stefanie Kuhnhen: Der gesamte Marketing-Mix muss hinterfragt werden: von Produktdesign bis Promotion. Entscheidend ist, Greenwashing zu vermeiden und glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategien zu etablieren. Die Verbraucherinnen und Verbraucher fordern Transparenz und Konsequenz. Marketing beeinflusst Konsumverhalten, gesellschaftliche Werte und Normen. Es ist jedoch nicht nur ein wirtschaftliches Instrument, sondern steht in direkter Verbindung mit globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel. Unternehmen müssen sich dieser Verantwortung stellen. Wie lassen sich nachhaltige Marketingstrategien konkret umsetzen? Franziska Mozart: Marketing hat einen Öko-Footprint, der reduziert werden muss. Gleichzeitig gibt es den Handprint, Brainprint und Heartprint – also die Frage, wie Marken das Denken und Handeln der Menschen beeinflussen. Es geht darum, nicht nur nachhaltige Produkte anzubieten, sondern Nachhaltigkeit als Mindset in alle Unternehmensbereiche zu integrieren – von der Preisgestaltung bis zum Storedesign und den Narrativen, die Marken erzählen. Frau Kuhnhen, Sie beraten Unternehmen bei der Transformation hin zu nachhaltigem Marketing. Wo sehen Sie die größten Hebel? Stefanie Kuhnhen: Transparenz ist essenziell: Unternehmen müssen klar kommuni- zieren, welche nachhaltigen Maßnahmen sie ergreifen. Behavioral Design-Ansätze können nachhaltige Kaufentscheidungen erleichtern. Zudem müssen Unternehmen ihre KPIs neu definieren – weg von kurzfristigen Erfolgsmetriken hin zu langfristiger Wertschöpfung und ressourcenschonendem Wachstum: Measure what matters! Was bedeutet das für die Werbeartikelindustrie? Birgit Berthold-Kremser: Die massenhafte Produktion von Wegwerf-Artikeln ist nicht mehr zeitgemäß. Hochwertigere, langlebige und sinnvolle Werbemittel mit echtem Mehrwert sind die bessere Wahl. Sie zahlen auch wesentlich besser auf das Markenimage ein und reduzieren so den Fußabdruck des Marketings. Franziska Mozart: Es gibt bereits eine Verlagerung hin zu wiederverwendbaren, umweltfreundlichen Werbeartikeln. Digitale Alternativen oder Mehrweg-Systeme könnten hier zukünftig eine noch größere Rolle spielen. Warum sollten Unternehmen ihr Marketing nachhaltiger gestalten? Stefanie Kuhnhen: Nachhaltigkeit sichert die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Sie steht nicht im Widerspruch zum Gewinn, sondern reduziert Kosten, fördert Innovationen und steigert die Reputation. Birgit Berthold-Kremser: Unternehmen müssen sich bewusst machen, welche Auswirkungen ihre Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft hat. Das ist die Insideout-Perspektive. Der andere Blickwinkel, der Outside-in-Ansatz, zeigt Unternehmen, welche Chancen sich daraus für sie ganz konkret ergeben. Basis dafür sind eine klare Nachhaltigkeitsstrategie und eine Wesentlichkeitsanalyse. Franziska Mozart: Wir stehen an einem Wendepunkt. Marketing war nie nur ein Spiegel der Gesellschaft, sondern immer auch ihr Gestalter. Heute braucht es einen Weniger-ist-mehr-Ansatz, um die Klimaziele zu erreichen. Das bedeutet, alte Prinzipien hinter sich zu lassen und den Marketing-Mix neu zu denken. Wir brauchen eine Weiterentwicklung, in der Nachhaltigkeit keine Floskel, sondern gelebte Realität ist. n Zum Buch In ihrem Buch „Superpower Sustainable Marketing - mit neuem Marketing-Modell wachsen“ zeigen die Autorinnen einerseits die zerstörerischen Folgen von Business-asusual auf, beschreiben andererseits aber zugleich, wie die Superkräfte des Marketings gezielt dazu beitragen können, die ökologische Transformation und den notwendigen Paradigmenwechsel voranzutreiben. Das Buch fordert uns heraus, die Superkräfte des Marketings zu aktivieren, mutige Entscheidungen zu treffen und neue Metriken für eine bessere Zukunft anzuwenden und zu etablieren. Um dabei das Marketing selbst neu zu erfinden und zukunftsfähig aufzustellen. Gruppenfoto v.l.n.r. Stefanie Kuhnhen, Birgit Berthold-Kremser, Franziska Mozart. ©HelenaWinger_Serviceplan 34 dedica 2 2025

Marketing DIE6 Promotion Service GmbH 2024: Das erfolgreichste Jahr, seit es die DIE6-Gruppe gibt Nach neuesten Auswertungen ergab die Bilanz des Innenumsatzes der DIE6-Gruppe einen neuen Rekord: 2024 war das erfolgreichste Jahr der gesamten DIE6-Geschichte. Gegenüber dem bereits sehr positiven Vorjahr konnte der Umsatz, der gemeinschaftlich mit den Vertragslieferanten erwirtschaftet wurde, noch einmal um mehr als ein Fünftel gesteigert werden. Mit 21,84 % gegenüber dem Vorjahr lag der Innenumsatz auf dem höchsten Wert, seit es die DIE6-Gruppe gibt. Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Negativprognosen seitens der Politik überraschte dieses Ergebnis alle Akteure der DIE6-Gruppe positiv. „Dass 2024 so ein positives Jahr wird, haben wir anfangs nicht kommen sehen. Die gesetzlichen Anforderungen wurden 2024 noch einmal verschärft, es gab eine regelrechte Regulierungswut. Auch die politische Lage machte zunächst wenig Hoffnung. Umso erfreulicher ist jetzt das Ergebnis – wir sind mit dem Innenumsatz auf unserem persönlichen Höhepunkt seit der DIE6-Gründung!“, freut sich Heinrich Grübener, Aufsichtsratsvorsitzender bei DIE6. Eine Reihe besonderer Ereignisse begleitete die Die6-Gruppe in 2024, angefangen von der Firma Eidex, die sich als neuer Partner der DIE6-Gruppe anschloss, über die alljährige DIE6-Akademie, die mit knapp 70 Teilnehmern die bestbesuchte Akademie in der DIE6- Geschichte war, über die kompensierten CO 2 -Emissionen gemeinsam mit dem Partner natureOffice, das erfolgreiche Bienenprojekt von beeswe.love. über die beiden veröffentlichten Kataloge bis hin zu den Social-Media-Aktivitäten von DIE6, die zu einer stark anwachsenden Community, insbesondere auf Instagram, beitrugen. Die vielen politischen Unwägbarkeiten und eine schwer vorhersehbare wirtschaftliche Entwicklung macht 2025 auch für die DIE6-Gruppe zu einem herausforderndes Jahr. Dennoch ist die Stimmung „vorsichtig optimistisch“ geprägt. Die DIE6-Akademie 2025 hat den Rekord mit über 80 Teilnehmern noch einmal gebrochen. Die DIE6-Servicequalität wird sich durch technische Anpassungen noch einmal verbessern. Im März erschien der Frühlingskatalog mit Fokus auf den sogenannten „WOW-Effekt“ des Werbeartikels. „DIE6 ist ein Verbund von äußerst starken Partnern, die die Wünsche ihrer Kunden in den Mittelpunkt stellen und vor allem beratend tätig sind. Das war in der Vergangenheit so und stellt einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren für unsere Zukunft dar“, so Holger Kapanski. n www.die6.de Gruppenbild der DIE6-Gesellschafter bei der aktuellen DIE6-Akademie 2025 Foto: DIE6 35 www.dedica.de 35

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