Titelstory Vom Produkt zum Prinzip: Wie HALFAR® mit dem MONO neue Massstäbe setzt Nachhaltigkeit ist längst keine optionale Ergänzung mehr, sondern ein fester Bestandteil wirtschaftlicher Entscheidungen – auch im Bereich der Werbemittel. Unternehmen, die Verantwortung glaubwürdig leben wollen, achten zunehmend auf die Herkunft und Beschaffenheit ihrer Werbeträger. Besonders die Textilbranche steht dabei im Fokus, da sie hohe Ressourcenverbräuche und komplexe Recyclingherausforderungen aufweist. Halfar, Spezialist für funktionale Taschenlösungen, begegnet dieser Verantwortung mit konkreten Lösungen. Mit innovativen Konzepten wie dem Shopper MONO zeigt das Unternehmen, wie Werbemittel nicht nur funktional und hochwertig, sondern auch zukunftsorientiert gestaltet werden können. Ein Gespräch mit Kathrin Stühmeyer-Halfar, Geschäftsführerin der Halfar System GmbH dedica: Frau Stühmeyer-Halfar, Halfar steht seit Jahren für nachhaltige Taschenlösungen. Was bedeutet nachhaltige Produktentwicklung für Ihr Unternehmen konkret? Kathrin Stühmeyer-Halfar: Für uns bedeutet nachhaltige Produktentwicklung, ökologische, ökonomische und soziale Anforderungen von Beginn an gleichwertig in die Gestaltung unserer Produkte einzubeziehen. Dabei denken wir Nachhaltigkeit nicht als Zusatz, sondern als festen Bestandteil jedes einzelnen Schrittes – von der ersten Idee bis zum Lebensende des Produkts. Besonders im Bereich Werbemittel, wo die Langlebigkeit von Produkten lange eine untergeordnete Rolle spielte, konnten wir mit unserem Verständnis Standards setzen. dedica: Ein Produkt, das diesen Anspruch besonders verkörpert, ist der Shopper MONO. Was macht ihn so besonders? Kathrin Stühmeyer-Halfar: Der Shopper MONO ist ein Ergebnis aus der konsequenten Anwendung unserer Entwicklungsphilosophie. Er besteht vollständig aus einem einzigen Material und ist dadurch am Ende seines Lebenszyklus sortenrein recycelbar. Kein zusätzlicher Reißverschluss, keine Beschichtung, keine Metallteile stören den Recyclingprozess. Dadurch wird die Rückführung in den Stoffkreislauf erheblich erleichtert und Kosten im Recyclingprozess werden reduziert. Für uns ist der Shopper MONO deshalb ein echter Meilenstein unseres Produktdesigns und ein aktiver Beitrag im Hinblick auf eine zukünftige Kreislaufwirtschaft. dedica: Warum ist der Einsatz von Monomaterialien im Recyclingprozess so entscheidend? Kathrin Stühmeyer-Halfar: In der Textilbranche entstehen enorme Mengen an Müll, weil Mischmaterialien derzeit oft nicht trennbar sind und daher verbrannt oder deponiert werden müssen. Monomaterialien dagegen ermöglichen eher eine effiziente und hochwertige Wiederverwertung. Indem wir Produkte wie den Shopper MONO aus nur einem Material gestalten, leisten wir einen aktiven Beitrag dazu, die Recyclingquoten schneller zu erhöhen und Ressourcen zu schonen. dedica: Wie sah der Entwicklungsprozess des Shoppers konkret aus? Kathrin Stühmeyer-Halfar: Wir haben in enger Zusammenarbeit zwischen Design, Entwicklung und Produktion neue Wege gesucht, um Funktionalität, Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit zu vereinen. Das bedeutete Verzicht auf gängige Komponenten und gleichzeitig eine intelligente Konstruktion: Die Griffe, der Organizer im Inneren, die gesamte Struktur bestehen aus demselben Material. Parallel mussten wir sicherstellen, dass die Tasche sowohl im Alltag bestehen kann als auch optisch ansprechend ist – schließlich ist ein attraktives Design ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz nachhaltiger Produkte. dedica: Für welche Einsatzbereiche eignet sich der Shopper MONO besonders? Kathrin Stühmeyer-Halfar: Sein großzügiges Volumen, die moderne Optik und die 20 dedica 2 2025
Titelstory robuste Verarbeitung machen ihn zum idealen Begleiter für Veranstaltungen, Einkaufstouren oder den täglichen Arbeitsweg. Auch für den Einsatz in der Hotellerie eignet er sich gut. Unternehmen, die den Shopper MONO als Werbeträger nutzen, verbinden ihre Botschaft nicht nur mit Funktionalität und einem hochwertigen Produkt, sondern senden auch ein klares Signal in Richtung verantwortungsvolles Handeln. dedica: Wie wird das Thema Kreislaufwirtschaft bei Halfar strategisch insgesamt verankert? Kathrin Stühmeyer-Halfar: Die Kreislaufwirtschaft ist für uns ein zentrales Zukunftsprinzip und fester Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Unser Ziel ist es, Produkte so zu entwickeln, dass sie möglichst langlebig, reparaturfähig und ressourcenschonend sind – im Einklang mit dem Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit. Beim Shopper MONO setzen wir diesen Ansatz besonders konsequent um. Darüber hinaus bieten wir Reparaturmöglichkeiten an und entwickeln laufend neue Konzepte, um unser Produktsortiment im Sinne der Nachhaltigkeit zu verbessern. dedica: Gibt es konkrete Services, die Halfar für Reparatur oder Klimaschutz anbietet? Kathrin Stühmeyer-Halfar: Ja, vor einigen Jahren haben wir unseren HALFAR® Repair-Service etabliert, mit dem wir beschädigte Taschen – auch nach der Garantiezeit – wieder Instand setzen. Der Service steht auch den Nutzern der Merchandising-Taschen zur Verfügung. Das kann die Nutzungsdauer der Taschen erheblich verlängern. Gleichzeitig informieren wir unsere Kunden transparent darüber, wie die Produkte unseres Lagersortiments, gestaltet und produziert werden, sowie über den finanziellen Klimabeitrag, den jedes verkaufte Produkt leistet. Damit bieten wir handfeste Lösungen und kein Greenwashing. dedica: Welche Rolle spielt der Werbemittelmarkt dabei? Kathrin Stühmeyer-Halfar: Der Werbemittelmarkt hat ein enormes Potenzial, Nachhaltigkeit aktiv voranzutreiben. In der Vergangenheit war er leider oft geprägt von günstigen, kurzlebigen Produkten – doch das Bewusstsein wandelt sich spürbar. Immer mehr Unternehmen verstehen, wie wichtig eine bewusste Auswahl ihres Werbemittels ist. Die langfristige Ausrichtung auf ein gesundes Wachstum und die kontinuierliche Entwicklung des Produktsortiments auf Basis nachhaltiger Kriterien ist die Grundlage dafür, dass Halfar-Taschen diesen Anforderungen gerecht werden. Unternehmen, die Halfar-Taschen in ihrer Kommunikation einsetzen, können ihren Markenauftritt glaubwürdig im Sinne der Nachhaltigkeit gestalten. Mit der Wahl solcher Artikel tragen sie aktiv dazu bei, dass sich die positive Entwicklung im Merchandising fortsetzt. dedica: Wie unterstützt Halfar seine Kunden und Kundinnen außerdem dabei, ihre Nachhaltigkeitsbotschaft zu kommunizieren? Kathrin Stühmeyer-Halfar: Wir stellen begleitendes Material zur Verfügung, das die Entwicklung unserer Produkte nachvollziehbar erklärt. Beim Shopper MONO haben wir das Produkt selbst mit der entsprechenden Botschaft ausgestattet. Kunden können diese Informationen nutzen, um ihre eigene Nachhaltigkeitsstrategie authentisch nach außen zu tragen. Darüber hinaus bieten wir Veredelungsmöglichkeiten für unsere Taschen an, die www.dedica.de 21
Laden...
Laden...